Mareice Kaiser
Foto: Charlotte Simon / heigthenstudio

Wie die Herkunft, so die Zukunft?

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Emitis Pohl kam mit dreizehn allein aus dem Iran nach Deutschland und ist heute unternehmerisch erfolgreich. Die Journalistin Mareice Kaiser wuchs als Arbeiterkind auf und schreibt über die Folgen sozialer Herkunft. Ein Streitgespräch über Aufstiegschancen und die Überwindung systemischer Hürden.

„Geht nicht, gibt’s nicht!“ ist das Motto von Emitis Pohl. Mit dreizehn Jahren kam sie allein aus dem Iran nach Deutschland. Im Alter von 34 Jahren macht sie sich mit ihrer eigenen Werbeagentur selbstständig. Zuletzt war zu den Themen Langzeitarbeitslosigkeit und Wege aus der Armut zu Gast in verschiedenen Talkshows.

Mareice Kaiser wächst als Arbeiterkind mit wenig Geld auf. Heut schreibt und spricht die Journalistin und Buchautorin zu Gerechtigkeitsthemen. In ihrem neuesten Buch „Wie viel: Was wir mit Geld machen und was Geld mit uns macht“ erzählt sie davon, wie ihre soziale Herkunft sie auch heute noch beeinflusst.

Ist sozialer Aufstieg ein Mythos und soziale Mobilität eine Sackgasse? Oder gibt es genügend Chancen für alle, die nur ergriffen werden müssen? Ein Streitgespräch über Aufstiegschancen und die Überwindung systemischer Hürden in unserem Land.

Es moderiert die Journalistin Annabelle Körbel.

Veranstaltung auch in Gebärdensprache
Anmeldung für Gehörlose erforderlich unter veranstaltung@koerber-stiftung.de

  • Mareice Kaiser spricht und schreibt zu Gerechtigkeitsthemen. In ihren Texten, Podcasts und Videoformaten geht es um Machtverhältnisse und wie wir sie verändern können. Vom medium magazin wurde sie 2022 in die TOP 10 der deutschen Wirtschaftsjournalist:innen gewählt. Im Herbst 2022 erschien ihr aktuelles Buch "Wie viel. Was wir mit Geld machen und was Geld mit uns macht", in dem sie von Menschen mit sehr wenig Geld, Menschen mit sehr viel Geld und Menschen dazwischen erzählt. "Dazwischen", so beschreibt Mareice Kaiser auch ihre eigene soziale Verortung.

  • Emitis Pohl wuchs in Teheran auf und flüchtete im Alter von 13 Jahren allein nach Deutschland. Nach dem Studium sowie einigen Jahren als Event- und PR-Managerin machte sie sich selbstständig und wurde 2018 von der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) als Unternehmerin des Jahres ausgezeichnet. 2016 veröffentlichte Pohl den autobiografischen Roman „Deutschsein für Anfänger. Integration ist meine Pflicht!“, bevor sie sich 2022 ihren Lebenstraum erfüllte: mit der Gründung des Vereins seiSTARK e.V., der sozial benachteiligte Frauen unterstützt.

  • Anabelle Körbel, Jahrgang 1994, ist Redakteurin beim Wirtschaftsmagazin brand eins. Sie hat in Witten/Herdecke und Victoria/Kanada VWL, Politik und Philosophie studiert und danach bei brand eins volontiert.

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