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Wenn Bücher zur Bedrohung werden

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Erich Kästner, Kurt Tucholsky, Irmgard Keun – am 10. Mai 1933 gingen ihre Werke und die zahlreicher Schriftsteller:innen in Flammen auf. Warum wurden ihre Texte den Nationalsozialisten zur Bedrohung? 13 Mitglieder des Hamburger Netzwerks "Die Elbautor*innen" lesen Passagen aus verfemten Texten.

Werke von Erich Kästner, Joachim Ringelnatz und Irmgard Keun: Mit Rufen wie „Gegen den moralischen Verfall!“ und „Wider den undeutschen Geist!“ verbrannten die Nationalsozialisten am 10. Mai 1933 Bücher von mehr als 300 verfemten Schriftstellerinnen und Autoren. Worin bestand für die Nationalsozialisten ihre Bedrohung? Welche Haltung und Kritik brachten sie auf die sogenannte „Schwarze Liste“?

Diesen Fragen gehen 13 Kinderbuchautor:innen des Hamburger Netzwerkes „Die Elbautor*innen“ anhand kurzer biographischer Ausschnitte und ausgewählter Textbeispiele nach. Dabei wird der Blick nicht nur zurück, sondern auch nach vorn gerichtet: Gab es in Deutschland auch nach 1945 noch Bücherverbrennungen? Wo gehen heute noch Bücher in Flammen auf? Und welches Risiko gehen Menschen ein, die dagegen protestieren?

Die Lesung mit anschließender Diskussion moderiert der Autor Martin Verg und ist besonders für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8 geeignet – es sind aber alle Interessierten herzlich willkommen.

In Kooperation mit der Bücherhalle Bergedorf.

KörberHaus
Holzhude 1
21029 Hamburg

koerberhaus.de

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Der Eintritt ist kostenlos, wenn nicht anders angegeben. Alle Veranstaltungsräume öffnen eine halbe Stunde vor Beginn. Das Platzkontingent schließt Stehplätze mit ein. Bitte beachten Sie den jeweiligen Veranstaltungsort.