Ukraine & Beyond – VERSUS: Brauchen wir eine allgemeine Dienstpflicht?
Immer mehr Menschen machen sich Sorgen um die Sicherheit Deutschlands. Sollte es einen Gesellschaftsdienst geben, der der Bundeswehr zu mehr Personal und unserer Außenpolitik zu mehr Schlagkraft verhilft? Eine Diskussion mit den Bundestagsabgeordneten Ria Schröder und Johann Wadephul.
Seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine hat sich das Sicherheitsgefühl der Deutschen verändert. Doch nicht nur die Risiken, sondern auch die Rolle Deutschlands in der Außenpolitik wird neu bewertet. Vor diesem Hintergrund bezeichnete Verteidigungsminister Boris Pistorius die Abschaffung der Wehrpflicht als einen Fehler.
Mit den Bundestagsabgeordneten Ria Schröder (FDP) und Johann Wadephul (CDU) diskutiert Karoline Meta Beisel, stellv. Leiterin des Politikressorts der Süddeutschen Zeitung, die Frage nach einer allgemeinen Dienstpflicht. Kann eine solche der Bundeswehr zu mehr Personal und der deutschen Außenpolitik zu mehr Wirkung verhelfen? Und wie kann Deutschland ohne ausreichend Soldatinnen und Soldaten seinen Bündnisverpflichtungen nachkommen?
Vor und nach der Debatte ist Ihre Meinung gefragt. Wird sich diese im Laufe des Gesprächs ändern?
Eine Kooperation mit der Süddeutschen Zeitung.
Ria Schröder ist 30 Jahre jung, Volljuristin und seit 2021 als Hamburger Abgeordnete der FDP im Bundestag. Als bildungspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion der FDP setzt sie sich für Aufstiegschancen und exzellente Bildung unabhängig vom Elternhaus ein. Neben ihrer Abgeordnetentätigkeit ist sie Mitglied im Bundesvorstand der FDP und stellvertretende Landesvorsitzende der FDP Hamburg. Von 2018 bis 2020 war sie Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen.
Johann Wadephul ist seit 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages. Der promivierte Jurist ist Major der Reserve der Bundeswehr und seit 2018 stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für den Bereich Auswärtiges sowie stellvertretendes Mitglied im Auswärtigen Ausschuss, im Verteidigungsausschuss und Ausschuss für die Angelegenheiten der EU.
Karoline Meta Beisel studierte in Hamburg und Madrid Jura. Als Rechtsreferendarin arbeitete sie u.a. im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und bei Amnesty International. Nach dem Zweiten Staatsexamen wurde sie an der Deutschen Journalistenschule zur Redakteurin ausgebildet. Seit 2011 schreibt sie für die Süddeutsche Zeitung.
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