Foto: Bente Stachowske

Silver Gamer: Die wollen doch nur spielen!

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Computerspiele faszinieren nur Jugendliche und sind nichts für Menschen ab 60? Stimmt nicht! Die Zahl der sogenannten Silver Gamer wächst. Denn digitale Spiele machen Spaß, verbessern räumliches Denken und bauen Stress ab. Was genau hinter der Spielleidenschaft steckt, beleuchten Diana Huth und der Technologe Tilo Mentler.

„Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt“, soll schon Schiller behauptet haben. Ob jung oder alt: Wir lieben es zu spielen. Aber doch am Bildschirm!? Besonders Computerspiele haben ein schlechtes Image. Vor ihren schädlichen Folgen wird seit Jahrzehnten gewarnt.

Doch davon lassen sich die Silver Gamer – Spielenthusiasten jenseits der 60 – nicht abhalten. Ihre Zahl wird vom Verband der deutschen Games-Branche auf 6,4 Millionen Menschen geschätzt. Tendenz steigend. 

Warum tummeln sich immer mehr Ältere an den Spielkonsolen? Neben dem Spaß an den digitalen Spielen lassen sich die positiven gesundheitlichen Effekte nicht leugnen: Computerspiele verbessern das räumliche Denken, bauen Stress ab und verhelfen sogar zu neuen Kontakten. Was genau hinter der Spielleidenschaft steckt, beleuchten die Psychologin Diana Huth und der Spezialist für menschenzentrierte Technologie Tilo Mentler.

Nicht zuletzt haben Sie die Gelegenheit, sich auf ein digitales Erlebnis einzulassen: Gemeinsam mit der Initiative Creative Gaming e. V. können Sie in der Gruppe digitale Spiele und deren kreative Möglichkeiten entdecken!

Die Initiative Creative Gaming e.V. ist ein unabhängiger Zusammenschluss von Akteurinnen und Akteuren der Medienpädagogik und Medienkunst und macht sich für einen kreativen, kompetenten und kritischen Umgang mit digitalen Spielen stark.

Linda Breitlauch musste ihre Teilnahme leider kurzfristig absagen.

  • Tilo Mentler ist seit 2020 Professor für Human Computer Interaction und User Experience an der Hochschule Trier. Zuvor war er von 2016 bis 2020 Juniorprofessor an der Universität zu Lübeck. Er forscht und lehrt zur menschzentrierten Entwicklung computerbasierter interaktiver Systeme. Im Mittelpunkt seiner u. a. von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Carl-Zeiss-Stiftung geförderten Forschungsarbeiten stehen dabei die Ziele, Bedürfnisse und Fähigkeiten der Nutzenden moderner Technik, beispielsweise ältere Menschen, die Serious Games für Fitness- und Gesundheitszwecke nutzen.

  • Diana Huth ist Psychologin, Medienproduzentin und Moderatorin. Mit ihrem Unternehmen ACTitude bietet sie psychologische Onlinekurse zur Stärkung der psychischen Flexibilität. Ihre Mission ist es, Menschen das Rüstzeug für den Umgang mit schwierigen Situationen zu geben und sie so präventiv zu stärken.

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