opera – a future game
Foto: Michael v. zur Mühlen/Klaus Gigga

opera – a future game

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Oper neu gedacht: Was als klassisches Projekt begann, wandelte sich während der Pandemie zu einem interaktiven digitalen Musiktheater-Videospiel. Wir zeigen „opera – a future game“ von Regisseur Michael von zur Mühlen und Autor Thomas Köck und laden Sie ein, aktiver Teil des Experiments zu werden.

Die Entdeckung der Oper als Game: Mitten in den Proben für ein zeitgenössisches Opernprojekt brachte die Pandemie alles zum Stillstand. Es entstand die Notwendigkeit, aber auch die Gelegenheit, die begonnene Theaterarbeit für digital spaces zu denken.

Regisseur Michael von zur Mühlen und Autor Thomas Köck experimentierten daraufhin mit aufwendigen 3D-Animationen und einer Game-Engine. Teile der Inszenierung, Bühnenbilder, Kostüme, Orchester- und Videoaufnahmen verwandeln sich in dieser gespenstischen Version einer Oper zu einem spielbaren Archiv, das als immersiver Hybrid aus Gamingsituation und interaktiver Videokunstausstellung im November 2022 endlich beim "Next Level – Festival for Games" in Essen Premiere feiern konnte.

„opera – a future game“ ist ein interaktives, digitales Musiktheater-Videospielessay.  Begleitet von einer inneren Stimme durchwandern die User:innen eine dystopische Landschaft, die vom Verschwinden der Gegenwart erzählt und von einer Gesellschaft, die Zukunft scheinbar nur noch als Katastrophe zu denken im Stande ist. Währenddessen können andere Zuschauer:innen im Raum das Geschehen verfolgen, kommentieren und eingreifen.

Die Lesung während der Oper findet auf Englisch statt.

Die Aufführung findet im Rahmen der diesjährigen eCommemoration Convention statt:

opera – a future game
ein post(operatischer)-apokalytischer video spiel essay
 
mit musik von eloain lovis hübner
und texten von thomas köck
basierend auf der oper „opera opera opera! revenants&revolutions“

Detaillierte Informationen über das Werk finden Sie am Ende der Seite.
 

  • Michael von zur Mühlen inszeniert seit 2004 genreübergreifend Schauspiel, Oper und zeitgenössisches Musiktheater u.a. am Forum Neues Musiktheater der Staatsoper Stuttgart, der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, der Oper Leipzig, dem Nationaltheater Weimar, dem Deutschen Theater Göttingen, dem Staatstheater Darmstadt, der Staatsoper Berlin und der Oper Halle.

  • Thomas Köck arbeitet als Autor und Dramatiker, hin und wieder auch als Musiker. Er ist einer der prägenden Autoren seiner Generation, seine Texte werden im gesamten deutschsprachigen Raum gespielt und wurden vielfach ausgezeichnet und übersetzt.

KörberHaus
Holzhude 1
21029 Hamburg

koerberhaus.de

Adresse der Veranstaltung

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Für unsere Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich. Restplätze geben wir drei Werktage vor der Veranstaltung frei.

Der Eintritt ist kostenlos, wenn nicht anders angegeben. Alle Veranstaltungsräume öffnen eine halbe Stunde vor Beginn. Das Platzkontingent schließt Stehplätze mit ein. Bitte beachten Sie den jeweiligen Veranstaltungsort.

Über das Werk "opera – a future game. ein post(operatischer)-apokalytischer video spiel essay"

Game Design, Regie und Animation: Michael v. zur Mühlen

Raum und Ausstattung: Martin Miotk

Kamera und Schnitt: Stefan Bischoff

Sounddesign: Paul Hauptmeier und Martin Recker

Eine Kooperation des NRW KULTURsekretariats und des Next Level Festival for Games mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste

Premiere 25.11.2022, Next Level Festival Essen / 24.3.2023 Festspielhaus Hellerau

Entwickelt in Zusammenarbeit mit der LEFX GmbH aus Leipzig

Mit Bild- und Tonaufnahmen von Michael Taylor, Robert Sellier, Michael Zehe, Miriam Knackstedt, Philine Götz, Damian Rebgetz, Opernchor Halle, Kinder- und Jugendchor der Oper Halle, Staatsorchester Halle.

MDR KLASSIK-Produktion von Ausschnitten aus der Oper, September 2020 in Halle.

Musikalische Leitung: Michael Wendeberg

Tonmeister: Michael Leverkus

Das zugrundeliegende Werk „opera, opera, opera! revenants&revolutions“ ist eine Auftragskomposition und ein Libretto der Landeshauptstadt München für die Münchener Biennale Koproduktion der Münchener Biennale mit der Oper Halle 2020-2022.