Ohr zur Welt: Mirna Bogdanović
Sie gilt als neuer Stern am Jazzhimmel: Die bosnisch-slowenische Sängerin Mirna Bogdanović begeistert Fans und Kritik gleichermaßen. Für ihr Album „Awake“ wurde sie in diesem Jahr mit dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet. Begleitet wird sie von ihrem herausragenden Ensemble, dessen ausgefeilte Klänge das Fundament ihrer Musik bilden.
Im Alter von zwei Jahren musste die bosnisch-slowenische Sängerin Mirna Bogdanović mit ihren Eltern wegen des Krieges aus ihrem Land fliehen. Mit sieben lernte sie Klavier spielen und begann ihre künstlerische Ausbildung. Mittlerweile ist sie in der Berliner Szene fest etabliert und hat sich einen Namen als gefühlvolle Songwriterin und Performerin gemacht.
Ihr Album „Confrontation“, das Instrumentalmusik mit Gesang sowie Jazz mit Elektronik und Pop verbindet, wurde 2021 mit dem Deutschen Jazzpreis für das „Debütalbum des Jahres“ ausgezeichnet. Für ihr introspektives zweites Album „Awake“, das im Mai 2023 bei Berthold Records erschien, erhielt sie den Deutschen Jazzpreis als „Album des Jahres“.
Die Mirna Bogdanovic Group wurde 2019 gegründet und besteht aus den Musikern Povel Widestrand am Klavier, Peter Meyer an der Gitarre, Phil Donkin am Bass und Philip Dornbusch am Schlagzeug. Durch jahrelange gemeinsame Auftritte hat die Gruppe einen einzigartigen Klang entwickelt, der das Beste aus Mirnas Kompositionen herausholt.
Die Kritik ist begeistert: „Nicht allzu viele Sängerinnen haben die Kraft, sich in ihrer Musik stimmlich zu verselbständigen. Mirna Bogdanović gelingt die Quadratur des Kreises, indem sie wie ein Pianist, Gitarrist, Saxophonist oder Produzent denkt“ (Wolf Kampmann).
Es moderiert Bahar Roshanai, Körber-Stiftung.
In Kooperation mit dem Festival Liedstadt Hamburg.
Die bosnisch-slowenische Sängerin Mirna Bogdanović gilt als neuer Stern am Jazzhimmel. Sie studierte zunächst klassisches Klavier in Ljubljana und später Jazzgesang in Klagenfurt und Berlin. Für ihre beiden Alben "Confrontation" (2021) und "Awake" (2024) wurde sie mit dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet. Begleitet wird sie von ihrem Quintett mit Peter Meyer (Gitarre), Olga Reznichenko (Klavier), Igor Spallati (Kontrabass) und Ivars Arutyunyan (Schlagzeug).
Bahar Roshanai ist seit 2019 im Bereich Kultur der Körber-Stiftung verantwortlich für die Musikprojekte und Veranstaltungsreihen wie 2× hören, Ohr zur Welt, Ukraine & Beyond und In Focus Iran. In Teheran geboren studierte sie Musik an der Hochschule für Künste in Bremen. Als Musikvermittlerin war sie u.a. an der Glocke Bremen, der Elbphilharmonie und der Halle 424 tätig. Seit 2021 ist sie als Jurorin der Kulturbehörde Hamburg im Bereich Sprech-, Musiktheater & Performance berufen.
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