Lange Nacht des Exils – Exil als Signatur des 20. und 21. Jahrhunderts?

Die „Lange Nacht des Exils“ ist Auftakt zu den ersten Tagen des Exils in Berlin. Gespräche, Diskussionen, Lesungen zeitgenössischer und historischer Texte zu Erfahrungen von Exil, Videos, Installationen, Musik und die Preisverleihung des Exile Visual Arts Award stellen die Erfahrungen von Flucht, Fremdheit und Exil in den Mittelpunkt. Gäste sind u.a. die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller, die iranische Künstlerin Parastou Forouhar und der Historiker Andreas Kossert.

Die Lange Nacht des Exils wird veranstaltet von der Körber-Stiftung und der Stiftung Exilmuseum Berlin in Kooperation mit der Akademie der Künste.

Ablauf

18:00

Begrüßung Prof. Jeanine Meerapfel, Präsidentin der Akademie der Künste, Berlin; Dr. Lothar Dittmer, Vorsitzender des Vorstands der Körber-Stiftung, Hamburg; André Schmitz, Vorsitzender des Vorstands der Stiftung Exilmuseum Berlin

Eröffnung mit der „Rede zum Exil“ der Schirmherrin Herta Müller

♦ Studio

18:45

Exil als Signatur des 20. und 21. Jahrhunderts? Mit Parastou Forouhar, Andreas Kossert, Faisal Hamdo, Moderation: Nicola Albrecht

♦ Studio

19:40

Die Tage des Exils Berlin – eine Einladung. Mit Sven Tetzlaff, Körber-Stiftung; Cornelia Vossen, Stiftung Exilmuseum Berlin

♦ Studio

19:45

Pause

20:10

Verleihung des Exile Visual Arts Award

♦ Studio

20:30

Lyrik und Prosa aus dem Exil der Gegenwart. Mit Umar Abdul Nasser, Kholoud Charaf und Zhenia Berezhna, Stipendiat:innen des Writers-in-Exile Programms des PEN-Zentrums Deutschland

♦ Studio

21:15

Pause

21:30

Work in Progress: Das geplante Exilmuseum in Berlin. Mit Cornelia Vossen, Kuratorin, Stiftung Exilmuseum Berlin

♦ Studiofoyer

21:45

Nachrichten aus dem Exil. Texte zu Kunst und Exil aus den Archiven der Akademie der Künste 1933 bis 1945. Mit Bibiana Beglau und Peter Jordan

♦ Studio

Durchgängige Elemente

Die Exil-Archive der Akademie der Künste ♦ Eingangsbereich

„Leben im Exil“, Körber-Stiftung ♦ Studiofoyer und Clubraum

„Warum ein Exilmuseum?“ Stiftung Exilmuseum Berlin ♦ Studiofoyer und Clubraum

„Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.“ – Künstler:innen im Exil gestern und heute. Mit Dokumenten und Kunstwerken aus dem Archiv der Akademie der Künste und von Artists-at-Risk-Stipendiat:innen der Jungen Akademie ♦ Glasgang

Die App „Exit Exil“, Villa Aurora & Thomas Mann House e. V. ♦ Sesselclub

Live-Musik: Anna Margolina Band ♦ Buchengarten

Einlass ab 17:30 Uhr. Rechtzeitiges Erscheinen empfohlen.

Sprache: Deutsch, Arabisch, Russisch

Veranstaltet von: Körber-Stiftung; Stiftung Exilmuseum Berlin; Akademie der Künste, Berlin; Herbert und Elsbeth Weichmann-Stiftung