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Kurz, knackig, KI: Der Science Slam

Raus aus dem Hörsaal, rauf auf die Bühne. Kann KI das Wachstum von Pflanzen vorhersagen? Oder gegen Rückenschmerzen helfen? Vier Forschende präsentieren ihre Ideen für einen sinnvollen Einsatz künstlicher Intelligenz – kreativ und unterhaltsam. Am Ende entscheiden Sie, welche Performance überzeugt hat. Es moderiert Insina Lüschen.

Anmeldung ab 25. Sep 2024 9:00 Uhr

Wir sprechen oft über die Risiken der künstlichen Intelligenz – doch welche Chancen bietet sie? KI revolutioniert die Medizin, trägt zu einem effizienteren Ressourceneinsatz und damit zu mehr Nachhaltigkeit bei, befreit uns im Job von Routineaufgaben, individualisiert Lernangebote und erkennt Bedrohungen der Cybersicherheit.

Was kann KI noch alles? Beim Science Slam stellen vier Forschende in jeweils zehn Minuten ihre aktuellen KI-Projekte auf humorvolle und anschauliche Weise vor.

Während der Mathematiker Richard Vogg Einblicke in den Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Verhaltensforschung bei Affen gibt, erfahren wir von der Biomechanikerin Kati Nispel, wie KI bei der Diagnose von Rückenschmerzen unterstützt. Der Informatiker Johannes Schildgen zeigt uns, was hinter den Empfehlungsberechnungen von Suchmaschinen steckt. Und die KI-Expertin Theresa Eimer erklärt, wie man künstlich intelligentes Lernen richtig umsetzt.

Durch den Abend führt die Schauspielerin Insina Lüschen.

Wie bei jedem Slam küren Sie am Ende die beste Performance des Abends!

Diese Veranstaltung ist Teil der Hamburger Horizonte, die sich 2024 unter dem Titel „KI und Wir“ mit den rasanten und grundlegenden Veränderungen unserer Gesellschaft durch künstliche Intelligenz beschäftigen. Weitere Informationen zum diesjährigen Programm finden Sie hier.

  • Theresa Eimer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für KI der Leibniz Universität Hannover, wo sie das Team Reinforcement Learning leitet. Ihr Fokus ist die effizientere und einfachere Anwendung von Reinforcement Learning – ob in der Forschung oder zum Beispiel in der Robotik. Seit diesem Jahr betreibt sie außerdem den AutoML Podcast, in dem es um Forschung geht, die maschinelles Lernen zugänglicher zu machen will.

  • Kati Nispel hat mit 10 Jahren mehr Seifenkisten gebaut als sie Barbies hatte und findet auch heute noch, dass eine Stadtwohnung kein Grund ist, auf eine Standbohrmaschine zu verzichten. Sie hat dann konsequenterweise in München Maschinenbau studiert und im Süden ihre Liebe zum Outdoor- und Bergsport entdeckt. Wie der menschliche Körper dabei und im Alltag mechanisch funktioniert, ist die zentrale Frage ihrer Forschung an der School of Engineering and Design und am Klinikum rechts der Isar.

  • Johannes Schildgen ist Professor für Datenbanken und Big Data an der Ostbayerischen Technischen Hochschule in Regensburg. Er ist Keynote-Speaker, Fachbuchautor und Zukunftsdenker. Auf der Bühne inspiriert er sein Publikum mit spannenden Einblicken in die Welt der Digitalisierung und künstlichen Intelligenz. Dabei schafft er es, komplexe Themen wie Machine Learning und Empfehlungs-Algorithmen auf verständliche und unterhaltsame Weise zu vermitteln.

  • In der Verhaltensforschung muss stundenlanges Videomaterial sorgfältig gesichtet und ausgewertet werden. Um diesen Prozess zu beschleunigen, trainiert der Mathematiker und Informatiker Richard Vogg von der Universität Göttingen Künstliche Intelligenz darauf, Affen in Videos zu erkennen und ihre Bewegungen zu verfolgen. Wie das funktioniert – und dass es gar nicht so einfach ist – erzählt er in seinen Science-Slam-Vorträgen „KI in der Affenforschung“ und "Wie Lemuren voneinander lernen – und KI uns hilft das zu erforschen".

  • Insina Lüschen ist Schauspielerin, Sängerin und Moderatorin. Sie moderiert seit 2015 den Science Slam im Uebel & Gefährlich, Hamburg, sowie andere Wissenschaftskommunikationsformate, Festivals, Preisverleihungen, Tagungen und Events.

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