Gerhard Haase-Hindenberg
Foto: Yehuda Swed

Jüdische Lebensgeschichten

  • Altes Rathaus Göttingen, Göttingen
  • Buchvorstellung
  • Geschichte
  • Kultur

Vorurteile über Jüdinnen und Juden halten sich hartnäckig. Gerhard Haase-Hindenberg und Shelly Kupferberg leisten einen unverzichtbaren Beitrag dazu, jüdisches Leben in seiner Vielfältigkeit zu begreifen.

Vorurteile über Jüdinnen und Juden halten sich hartnäckig. Gerhard Haase-Hindenberg und Shelly Kupferberg leisten einen unverzichtbaren Beitrag dazu, jüdisches Leben in seiner Vielfältigkeit zu begreifen. Dabei nimmt Haase-Hindenberg Lebensgeschichten von Juden und Jüdinnen in den Blick, die sich nach der Schoah wieder in Deutschland angesiedelt haben, während Shelly Kupferberg sich ihrem Urgroßonkel widmet, der sich aus dem hintersten ärmlichsten Winkel Galiziens aufmachte und zum Kommerzialrat, Berater des österreichischen Staates, Multimillionär, Opernfreund und Kunstsammler aufstieg, bis der Nationalsozialismus zuschlug.

Die Bücher "Ich bin noch nie einem Juden begegnet" (Edition Körber 2021) und "Isidor" (Diogenes 2022) begutachten die beiden mit der Journalistin und Autorin Alexandra Senfft.

Informationen und Tickets finden Sie hier.

Veranstalter: Göttinger Literaturherbst GmbH, Nikolaistraße 22, 37073 Göttingen

Altes Rathaus Göttingen
Markt 9
37073 Göttingen

Adresse der Veranstaltung

Google Maps Apple Maps

Für unsere Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich. Restplätze geben wir drei Werktage vor der Veranstaltung frei.

Der Eintritt ist kostenlos, wenn nicht anders angegeben. Alle Veranstaltungsräume öffnen eine halbe Stunde vor Beginn. Das Platzkontingent schließt Stehplätze mit ein. Bitte beachten Sie den jeweiligen Veranstaltungsort.

Gäste

Gerhard Haase-Hindenberg stand nach dem Besuch der renommierten Theaterhochschule »Ernst Busch« in Berlin mehr als drei Jahrzehnte auf der Bühne. Vor der Kamera spielte er u. a. in Dieter Wedels Mehrteiler »Der König von St. Pauli« und als Reichsmarschall Göring im Hollywood-Film »Operation Walküre«. Seit den 2000er Jahren war er zunehmend publizistisch tätig – für die Welt /Welt am Sonntag, für ZEIT und ZEIT Magazin, den Cicero und seit 2016 als Autor der JÜDISCHEN ALLGEMEINEN. Er hat mehr als zehn erzählende Sachbücher veröffentlicht. Das Buch »Der Mann, der die Mauer öffnete« war die literarische Vorlage für den preisgekrönten Film »Bornholmer Straße«, die Sozialstudie »Sex im Kopf« stand mehrere Wochen auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. 2021 erschien in der Edition Körber »Ich bin noch nie einem Juden begegnet ...« mit Lebensgeschichten von Jüdinnen und Juden in Deutschland.