
In Focus Iran: #4 Film als verschlüsselter Protest
Nicht erst seit der Revolution unterliegen Filmschaffende aus Iran strengen staatlichen Auflagen. Wie kann es ihnen trotz der Einschränkungen gelingen, auf die aktuellen Missstände im Land aufmerksam zu machen? Über den kreativen Umgang mit Zensur sprechen wir mit iranischen Filmemacher:innen.
Seit Jahren entstehen in Iran filmische Meisterwerke, die beim Publikum hierzulande meist unbemerkt bleiben. Sie setzen sich mit dem Leben im islamischen Regime und seinen strengen Kontrollen der sogenannten Zensurbehörde auseinander. Dabei müssen die Filmemacher:innen kreative Wege finden, die strengen Vorgaben zu umgehen, um die Freigabe zur Veröffentlichung zu erhalten.
Auch in der Filmbranche zeigen die gegenwärtigen Proteste im Land ihre Wirkung: So veröffentlichen Schauspielerinnen Videos in sozialen Netzwerken, in denen sie sich ohne Kopftuch zeigen. Damit solidarisieren sie sich öffentlich mit den Protestierenden und nehmen folgenschwere Konsequenzen in Kauf. Denn für derartige Verstöße sieht das System Haftstrafen sowie Arbeitsverbote vor.
Doch welchen Einfluss haben wiederum der Film und die Filmmusik auf die aktuellen Proteste im Land? Und wie wirken sich die Veränderungen auf die Arbeit der Filmschaffenden innerhalb und außerhalb Irans aus? Über die aktuellen Arbeitsbedingungen und über die Zukunft des Films sprechen wir mit iranischen Filmschaffenden.
In Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater. Weitere Information zur Veranstaltungsreihe „In Focus Iran“ finden Sie unter hfmt-hamburg.de.
Körber Forum
Kehrwieder 12
20457 Hamburg
Für unsere Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich. Restplätze geben wir drei Werktage vor der Veranstaltung frei.
Der Eintritt ist kostenlos, wenn nicht anders angegeben. Alle Veranstaltungsräume öffnen eine halbe Stunde vor Beginn. Das Platzkontingent schließt Stehplätze mit ein. Bitte beachten Sie den jeweiligen Veranstaltungsort.