Einzelsträngige Ribonukleinsäure
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Hoffnungsträger mRNA: Impfen gegen Hautkrebs?

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mRNA-Impfstoffe sind spätestens seit der COVID19-Pandemie bekannt. Zur Behandlung von Hauttumoren könnten sie hierzulande bald zugelassen werden. Doch lässt sich Krebs einfach wegspritzen? Über die jüngsten Erkenntnisse in der Krebsforschung spricht der Wissenschaftsjournalist Jens Schröder mit dem Hautarzt Christoffer Gebhardt.

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Hautkrebs ist die weltweit häufigste Krebserkrankung und die Zahl der neuen Fälle nimmt drastisch zu. Der schwarze Hautkrebs, auch malignes Melanom genannt, gilt als besonders gefährlich, weil er sich schnell im Körper ausbreiten kann. Bei fortgeschrittenem schwarzem Hautkrebs befindet sich jedoch ein neuer Therapieansatz auf dem Vormarsch.

mRNA-Impfstoffe, die bereits erfolgreich in der Bekämpfung der Corona-Pandemie zum Einsatz gekommen sind, werden derzeit als Immuntherapie gegen Hautkrebs erprobt. Diese Impfstoffe sollen individuell auf die spezifischen Merkmale eines Melanoms abgestimmt werden. Somit könnten sie maßgeschneidert für jeden Patienten eingesetzt werden. Der Krebs-Impfstoff unterstützt das Immunsystem dabei, entartete Zellen zu erkennen und gezielt anzugreifen.

Doch wie genau funktionieren diese Impfstoffe und vor welchen Herausforderungen stehen Forschende aktuell? Über den vielversprechenden Therapieansatz im Kampf gegen das maligne Melanom spricht der Hautarzt Christoffer Gebhardt mit dem Science-Podcaster Jens Schröder.

  • Christoffer Gebhardt ist Professor für Dermatoonkologie und Experimentelle Dermatologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). Dort leitet er das Universitäre Hauttumorzentrum Hamburg und ist stellvertretender Direktor der Klinik für Dermatologie. Ferner ist er Leiter des Fleur Hiege Centrums für Hautkrebsforschung. Neben der Behandlung und Erforschung des Melanoms und anderer Hautkrebsformen liegt sein Schwerpunkt auf modernen Immuntherapien und der molekularen Diagnostik.

  • Jens Schröder, Jahrgang 1973, arbeitet seit zwei Jahrzehnten als Wissenschaftsjournalist, war unter anderem Chefredakteur der GEO-Magazinfamilie und der deutschen Ausgabe von National Geographic. Mit Themen der medizinischen Forschung hat er sich dabei immer wieder beschäftigt. Heute produziert er vor allem populärwissenschaftliche Audio-Formate, in denen komplexe Themen für alle verständlich dargestellt werden, etwa den Podcast „Sag mal du als Physiker“ auf der Plattform Audible.

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