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Her mit den guten Ideen: Was essen wir in Zukunft?

Um unser Klima und den Planeten zu retten, müssen wir uns umweltbewusster ernähren. Fünf Hamburger Food-Start-ups pitchen ihre Geschäftsmodelle und diskutieren mit Akteuren aus der Wirtschaft und Politik über ihre Ideen für unsere Ernährung von morgen.

Pizza aus dem 3D-Drucker, Fleisch aus dem Reagenzglas oder frittierte Insekten auf dem Salat: Was essen wir in Zukunft? Längst ist klar: Aufgrund des Klimawandels und der wachsenden Weltbevölkerung müssen wir auch unsere Ernährung umstellen.

Fünf Food-Start-ups aus Hamburg stellen ihre Geschäftsmodelle vor und zeigen, wie wir uns umweltbewusster ernähren und gleichzeitig den Planeten schützen können. Im Anschluss diskutieren Bastian Springer von der Hamburgischen Investitions- und Förderbank, Stefanie Ostendorf vom Food Harbour und Olaf Krüger von foodactive e.V. über ihre Ideen für unsere Ernährung von morgen.

Es moderiert Alexandra Antwi-Boasiako.

  • Stefanie Ostendorf kennt die Food- und Start-up-Szene in- und auswendig und hat sowohl als Foodbloggerin als auch in verschiedenen Start-ups gearbeitet. Zudem hat sie bei der Entwicklung des Accelerator-Programms im foodlab Hamburg mitgewirkt. Dank diesem Wissen und der Erfahrung leitet sie als Co-Gründerin das Start-up-Accelerator-Programm, in dem sie Gründer:innen ganzheitlich betreut.

  • Olaf Krüger studierte BWL und Wirtschaftsgeschichte in Hamburg. Nach Luxemburg und Wirtschaftsförderung Lübeck gründete er die Wirtschaftsförderung Sindelfingen GmbH. Später leitete er die WiREG und ist seit 2015 Vorstand der Süderelbe AG. Die Gesellschaft arbeitet kreis- und bundeslandübergreifend an der wirtschaftlichen Entwicklung der Süderelbe-Region, mit Schwerpunkt auf der Ernährungswirtschaft. Dies führte zur Gründung von foodactive e.V. im Jahr 2013, einer Brancheninitiative für die Metropolregion Hamburg, bei der Dr. Krüger seit 2015 Vorstandsmitglied ist.

  • Cornelius Lahme arbeitet im Marketing bei Startup Bluu Seafood, das erste Unternehmen in Europa, das sich auf die kommerzielle Herstellung von zellbasiertem Fisch spezialisiert und im August 2022 erste Produkte vorgestellt hat. Bluu Seafood hat sich das Ziel gesetzt, gesunde und nachhaltige Fischprodukte aus Zellkulturen herzustellen und einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der zukünftigen Versorgung der Menschheit mit tierischem Protein zu leisten.

  • Mara Thiele von Plantlike. stellt das erste zirkuläre Bio-Unternehmen vor, welches aus dem Igelstachelbartpilz außergewöhnliche Gerichtskomponenten herstellt. Auf Hamburger Biertrebern gewachsen, vereint es lokale und nachhaltige Lebensmittelproduktion mit einem geschmacklich herausragenden und gesunden Rohstoff.

  • Maximilian Webers, Gründer von COLIPI, arbeitet daran aus Waste Carbon, z.B. CO2 oder organische Nebenströme, Ölalternativen zu Palmöl zu produzieren mittels Precision Fermentation. Mit einer EXIST Förderung durch das BMWK ausgestattet, entwickeln 8 Wissenschaftler*Innen klimafreundliche und platzsparende Produktionsprozesse für Öle, die essbar sind, aber auch in Kosmetika, Kunststoffen und anderen Bereichen Anwendung finden werden.

  • Nico Hansen hat VANOZZA gegründet, die vegane Antwort zum Mozzarella. Durch die innovative Kombination von traditionellem Käsereihandwerk und modernen Herstellungsverfahren produziert das Food-Tech-Unternehmen einzigartige, rein pflanzliche Käsealternativen. VANOZZA basiert auf Cashewkernen und schmilzt wie konventioneller Mozzarella. Das junge Unternehmen bringt den Geschmack von traditionellem Käse ohne tierische Zutaten in die Gastronomie.

  • Arne Ewerbeck hat mit The Raging Pig Company ein Hamburger Foodtech Start-up gegründet, das spezialisiert ist auf die Erforschung und Entwicklung von authentischen Schweinefleischalternativen, aktuell eine pflanzliche Bacon- und Bratwurst-Alternative, mit dem Ziel 1,5 Mrd Schweine aus dem globalen Foodsystem zu entfernen. Neben authentischen Alternativprodukten legt das Unternehmen Wert auf eine aufmerksamkeitsstarke, moderne Markenkommunikation am Puls der Zeit.

  • Bastian Springer ist Wirtschaftspsychologe und begeistert sich für das Verhalten und Erleben des Menschen, insbesondere im Zusammenspiel mit Trends & Innovationen. Als Foodie und Gründer einer Streetfood-Firma ist er immer auf der Suche nach neuen spannenden Food-Trends sowie -Produkten. In über 20 Jahren hat er auf seiner Reise vom Großkonzern bis zum Start-up einiges erfahren und kennengelernt.

  • Als Moderatorin begleitet Alexandra seit mehreren Jahren Events und führt auf Kongressen und Konferenzen souverän, charmant und humorvoll durch die Veranstaltungen. Dabei liegt ihr persönlicher Schwerpunkt auf aktuellen und zukunftsorientierten gesellschaftlichen Themenfeldern sowie der Moderation von Literaturformaten. Auch die Leitung von Workshops zu Themen wie Empowerment im Kontext der selbstwirksamen Sprache in der Arbeitswelt oder Resilienz übernimmt sie mit viel Empathie und Fingerspitzengefühl.

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