Exil erzählen: Volha Hapeyeva
Sie zählt zu den bekanntesten Lyrikerinnen aus Belarus: Volha Hapeyeva. Im Gespräch mit der Journalistin Nadine Kreuzahler spricht sie über ihre Erfahrungen im Exil und liest unter anderem aus dem 2023 erschienenen Gedichtband „Trapezherz“.
Volha Hapeyeva ist Schriftstellerin, Lyrikerin und Übersetzerin. 1982 in Minsk, Weißrussland, geboren, studierte sie in ihrer Heimatstadt und Vilnius, Lettland, Fremdsprachen und Literatur. Heute zählt sie zu den zu den bekanntesten Lyrikerinnen aus Belarus und lebt seit 2020 in Deutschland im Exil.
In ihren Werken beschäftigt sie sich mit Themen wie Heimat, Identität und dem Verlust der eigenen Sprache; sie selbst bezeichnet sich als Nomadin. In ihrer Lyrik streift sie durch Sprachen und Länder, Zeiten und Planeten.
Im Gespräch mit der Journalistin Nadine Kreuzahler spricht Volha Hapeyeva über Exilerfahrungen und das Ankommen in einer neuen Gesellschaft – und liest aus dem Gedichtband "Trapezherz" (Droschl, 2023).
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Schreiben über Exil“, einer Kooperation zwischen der Körber-Stiftung und der Stiftung Exilmuseum Berlin. Der Eintritt ist frei.
Volha Hapeyeva, geboren in Minsk, Belarus (1982), ist eine Lyrikerin, Autorin, Übersetzerin und promovierte Linguistin. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u.a. den „Wortmeldungen“ Literaturpreis (2022) und den Hans-Roth-Literaturpreis (2021). Volha Hapeyeva schreibt Gedichte, Prosa und Dramen. Sie tritt ebenso als Kinderbuchautorin wie als Übersetzerin hervor. In Zusammenarbeit mit Künstlern der elektronischen Musik veranstaltet sie auch audiovisuelle Performances.
Nadine Kreuzahler ist freie Kulturjournalistin, Literaturkritikerin und Moderatorin und arbeitet seit 20 Jahren für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Beim rbb hostet sie diverse Literaturpodcasts, berichtet über die Berliner Kultur- und Literaturszene und porträtiert gerne Menschen fürs Radio.
Werkstatt Exilmuseum
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