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Foto: ffikretow

Eskalation in Nahost: Deutschland und der Israel-Hamas-Krieg

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Seit über 100 Tagen herrscht Krieg zwischen der Hamas und Israel; hierzulande nimmt der Antisemitismus zu. Über die Auswirkungen des Krieges und seine Folgen diskutieren die Schriftstellerin Joana Osman, der Journalist Richard C. Schneider und Andreas Reinicke vom Deutschen Orient-Institut.

Am 7. Oktober 2023 erschütterte das Hamas-Massaker an israelischen Zivilistinnen und Zivilsten die Welt – und löste einen neuen Krieg zwischen Israel und der Hamas aus. Erstmals seit dem Jom-Kippur-Krieg 1973 rief der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu den Kriegszustand aus und leitete Vergeltungsmaßnahmen des israelischen Militärs ein. Seitdem ist das Leid von Israelis und Palästinensern ins Unermessliche gestiegen. Die Sorge vor einem regionalen Flächenbrand wächst weiter.

In Deutschland und Europa nimmt indes der Antisemitismus sprunghaft zu. Auch hierzulande sind die Auswirkungen des Krieges spürbar. Welche Szenarien gibt es für den Ausgang des Krieges und den „Tag danach“? Welche Staaten können deeskalierend wirken? Und wie können wir eine weitere Spaltung unserer Gesellschaft verhindern?

Mit Nora Müller, Körber-Stiftung, diskutieren die Schriftstellerin Joana OsmanAndreas Reinicke, Direktor des Deutschen Orient-Instituts, und der SPIEGEL-Autor Richard C. Schneider.

Joana Osman wird live aus München dazugeschaltet.

  • Joana Osman, geboren 1982, ist die Tochter eines palästinensischen Vaters und einer deutschen Mutter. Sie studierte Amerikanistik, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte und war 2012 Mitbegründerin der Friedensbewegung »The Peace Factory«. Ihr Debütroman »Am Boden des Himmels« erschien 2019. Joana Osman arbeitet als Autorin, Dozentin und Storytelling-Coach und lebt mit ihrer Familie in der Nähe von München.

  • Der ehemalige Diplomat Andreas Reinicke ist seit 2021 Direktor des Deutschen Orient-Instituts in Berlin. 1985 trat der promovierte Jurist in den Dienst des Auswärtigen Amtes, u.a. in der Botschaft in Tel Aviv, als Leiter des Vertretungsbüros in Ramallah, war Botschafter in Damaskus und Tunis sowie Sonderbeauftragter der EU für den Nahostfriedensprozess.

  • Richard C. Schneider arbeitet seit 2021 für den SPIEGEL als Autor und freier Korrespondent in Israel und den palästinensischen Gebieten. Von 2005 bis 2016 leitete er das ARD-Studio in Tel Aviv, bis Ende 2022 war er Editor-at-Large bei BR/ARD German TV. Schneider ist Publizist, Buchautor und Dozent an verschiedenen Hochschulen. In München geboren, lebt er derzeit in Tel Aviv und München.

  • Nora Müller, geboren 1977, ist Bereichsleiterin Internationale Politik und Leiterin des Hauptstadtbüros der Körber-Stiftung. Nach beruflichen Stationen im Nahostreferat des Auswärtigen Amtes und im Goethe-Institut kam sie 2007 zur Körber-Stiftung.

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