Foto: Maya Claussen

"Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?"

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Gestresst, müde, ausgebrannt – so geht es vielen im Job. Die Pandemie und aktuelle Krisen haben systemische Probleme zu Tage gefördert. Wie es gelingt, Arbeit wirklich neu zu denken und besser an die geänderten Bedürfnisse anzupassen, bespricht die Journalistin Julia Möhn mit der Autorin Sara Weber.

Systemrelevanz, Kurzarbeit, Homeoffice: Gerade die Pandemie hat unser Arbeitsleben auf den Kopf gestellt. Doch die Probleme im System Arbeit bestehen bereits seit Längerem und sind keineswegs nur individuell zu betrachten, sagt Autorin Sara Weber. Ebenso kann die Konfrontation mit globalen Herausforderungen wie dem Klimawandel oder sozialer Ungerechtigkeit das Verhältnis zur eigenen Arbeit sowie die eigene Motivation beeinflussen.

In den USA sind Phänomene wie „Great Resignation“ und „Quiet Quitting“ in aller Munde. Auch hierzulande reißen Kündigungswellen in bestimmten Branchen nicht ab – vom generellen Fachkräftemangel ganz zu schweigen. Hinzu kommt, dass vor allem jüngere Generationen Arbeit insgesamt neu bewerten und die vorherrschenden Bedingungen nicht ihren Vorstellungen entsprechen.

Die Arbeitswelt steckt also in der Krise. Doch bietet uns diese Krise vielleicht als Gesellschaft eine Chance, Arbeit neu zu denken? Um ein kollektives Burnout zu verhindern, sollten wir uns fragen: Wie wollen wir eigentlich arbeiten? Wie können wir es schaffen, dass Arbeit gerechter wird und besser zu unseren Bedürfnissen passt? Darüber spricht die Journalistin Julia Möhn mit der Autorin Sara Weber.

  • Sara Weber ist Journalistin, Autorin und Digitalstrategin. Sie studierte Publizistik und Buchwissenschaft in Mainz und besuchte die Deutsche Journalistenschule in München. Sie arbeitete als freie Autorin u.a. für Zeit, Süddeutsche Zeitung und Spiegel. Als Redaktionsleiterin von LinkedIn war sie das Gesicht des Netzwerks in Deutschland, bis sie 2021 kündigte. Ihre Kernthemen sind immer Arbeit, Digitalisierung und Wirtschaft geblieben. Die Deutsch-Amerikanerin lebt in München.

  • Julia Möhn ist Journalistin beim EMOTION Verlag, Chefredakteurin der Konferenz EMOTION Women's Day und des Magazins Working Women, Co-Hostin des Podcasts "Wir arbeiten dran" von Working Women und XING. Sie beschäftigt sich mit Gegenwart und Zukunft der Arbeit, vor allem mit dem Blick auf die Bedürfnisse und Karrieren von Frauen. Sie lebt mit ihrer Familie in Hamburg.

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