
Die Sprache des Exils
Exilierte haben alles verlassen. Im neuen Land sind sie Seiltänzer:innen, die ohne das beruhigende Netz ihrer Muttersprache voranschreiten. Wie kann man sich selbst treu bleiben, ohne seine Wurzeln zu verraten, während man weitergeht? Alexandra Koszelyk stellt ihr Buch „À crier dans les ruines“ vor. Darin behandelt sie die Problematik anhand der Geschichte von Léna, die nach der Katastrophe von Tschernobyl 1986 nach Frankreich flüchtete, während ihr Jugendfreund Ivan in der Ukraine blieb.
Sprachen: Deutsch und Französisch
Veranstaltet von: Deutsch-Französische Gesellschaft Cluny e. V. Hamburg
Warburg Haus
Heilwigstraße 116
20249 Hamburg
Karten unter info@cluny.de oder 040 89 70 92 33