Die Exile des Hugo Simon
Der Bankier, Mäzen, Kunstsammler, Politiker und Landwirt Hugo Simon (1880–1950) wurde von den Nationalsozialisten erbarmungslos verfolgt: 1933 musste er nach Paris und 1940 weiter nach Brasilien fliehen, wo er verarmt verstarb. Sein Urenkel Rafael Cardoso und die Literaturwissenschaftlerin Anna-Dorothea Ludewig zeigen in ihrem Vortrag ein individuelles Schicksal im Zusammenhang von Verfolgung und Flucht. Zugleich erinnern sie an einen lange vergessenen Protagonisten der Weimarer Jahre in Berlin.
Sprachen: Deutsch und Englisch
Veranstaltet von: Hugo Simon Stiftung und Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien e. V.
In Kooperation mit: Grisebach
Villa Grisebach
Fasanenstraße 25
10719 Berlin
Eintritt frei
Wegen begrenzter Platzzahl wird rechtzeitiges Kommen empfohlen