Victoria Trauttmansdorff
Foto: Cordula Treml

Der künstlerische Blick auf das Exil

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Erinnerungen, Schicksale, Zukunftswünsche: Wie verarbeiten Künstlerinnen und Künstler die Erfahrungen von Flucht und Exil? Lesungen der Schauspielerin Victoria Trauttmansdorff, Gesang des ukrainischen Chors Rodovid und die Verleihung des Exile Visual Arts Award der Körber-Stiftung bilden den Auftakt der diesjährigen Tage des Exils.

Anmeldung ab 22. Jan 2025 9:00 Uhr

Der Auftakt der diesjährigen Hamburger Tage des Exils gibt einen Vorgeschmack auf das facettenreiche Veranstaltungsprogramm.

Verschiedene Programmpunkte werfen ein Schlaglicht auf die 50 Veranstaltungen, die an ingesamt 42 Orten in Hamburg vom 5. Februar bis zu 7. März das Thema Exil beleuchten: Wie drücken Künstlerinnen und Künstler ihre Erfahrung von Flucht, Verfolgung und Exil in ihren Werken aus? Wie spiegelt sich Exil in literarischen Arbeiten? Gibt es einen Klang des Exils? Welche Ausdrucksformen werden gewählt und wie individuell ist der Umgang mit den Erlebnissen?

Die Schauspielerin Victoria Trauttmansdorff liest aktuelle und historische Texte exilierter Autorinnnen und Autoren. Der ukrainische Chor Rodovid führt mit seinem Gesang in die Tradition des ukrainischen Liedguts ein. Und zum zweiten Mal verleihen wir den Exile Visual Arts Award. In diesem Jahr geht der Preis an den aus Syrien stammenden Animationsfilmemacher Jalal Maghout für sein Werk „HAVE A NICE DOG!“.

Der Kunstpreis ehrt Werke, die die Auseinandersetzung mit dem Heimatland, der Flucht und der Vertreibung sowie dem Exil verarbeiten und ungewöhnliche Perspektiven auf essentielle Fragen wie die nach Identität, Konflikt und Zugehörigkeit vermitteln. Der Preis wird von der Körber-Stiftung mit Unterstützung der Stiftung Exilmuseum Berlin vergeben.

Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter Tage des Exils.

  • Die Schauspielerin Victoria Trauttmansdorff wurde in Wien geboren und wuchs dort als Tochter einer Holländerin und eines Österreichers auf. Ihr Weg führte sie vom Nationaltheater Mannheim ans Schauspielhaus Stuttgart und später ans Thalia Theater in Hamburg. Neben der Theaterarbeit wirkt sie in vielen Kinofilmen mit. Sie lebt seit mehr als 30 Jahren mit ihrer Familie in Hamburg.

  • Der Chor Rodovid, setzt sich aus ukrainischen Musikerinnen zusammen, die sich nach dem russischen Angriffskrieg in Hamburg zusammengefunden haben. Mit seinen Auftritten möchte der Chor einem breiteren Publikum in Hamburg und Umgebung die Tradition des ukrainischen Liedguts näherbringen.

  • Muschda Sherzada ist Moderatorin, Bildungsexpertin und Podcasterin – ihr Herz schlägt für alle Themen rund um Bildungsgerechtigkeit, Kultur und Inklusion. Als Tochter afghanischer Eltern wurde sie 1986 in Berlin geboren und lebt heute mit ihrer Familie in Hamburg. Von 2012 bis 2022 moderierte sie den »Tigerenten Club« (ARD/SWR) sowie weitere TV-Formate. Als Host bei „Matsch & Muse“, dem Instagram-Kanal von NDR Kultur, produziert sie wöchentlich Content für kulturbegeisterte Eltern. Darüber hinaus moderiert sie regelmäßig bildungspolitische Konferenzen verschiedener deutscher Stiftungen.

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