Demokratie Forum 2024
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Demokratie Forum 2024

  • Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin
  • Unsere Demokratie
  • Konferenz
  • Demokratie
  • Gesellschaft
  • Kommune

Das Demokratie Forum 2024 vereint Expertinnen und Experten aus Politik, Zivilgesellschaft und Wissenschaft zur Diskussion über die Zukunft der Demokratie, die Krisenfestigkeit der Institutionen, den Umgang mit Bedrohungen sowie die Resilienz der kommunalen Demokratie. U.a. mit Nancy Faeser, Tina Hildebrandt, Jan-Werner Müller.

Das Demokratie Forum ist der Ort für die drängendsten Fragen zur Organisation unseres politischen Gemeinwesens. Zusammen mit führenden Expertinnen und Experten aus Politik, Zivilgesellschaft und Wissenschaft diskutieren wir über die Krisenfestigkeit der demokratischen Institutionen und die Zukunft der politischen Willensbildung. 

Die diesjährigen Wahlen in der Europäischen Union, in mehreren Bundesländern und in den USA stellen die westlichen Demokratien vor einen schwierigen Balanceakt. Politik und Gesellschaft sind gefordert, einen Umgang mit dem Erstarken radikaler politischer Kräfte zu finden, ohne gleichzeitig den Willen von Wählerinnen und Wählern zu missachten.  

Im Rahmen der Konferenz werden wir daher einen besonderen Blick auf die erwarteten Folgen der Wahlergebnisse und die möglichen Erfolge populistischer Parteien richten. Wir sprechen über das Für und Wider von Parteiverboten, die Bedeutung von Bürgerbeteiligung und direkter Demokratie und die besondere Rolle der Kommunen.

Zum Abschluss wagen wir noch einen Ausblick auf die kommenden US-amerikanischen Präsidentschaftswahlen. 

Dauer: 10 bis 18 Uhr

Die Konferenzteilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung über das Anmeldeformular ist erforderlich.  

Der Veranstaltungsort ist rollstuhlgerecht.  

Es besteht die Möglichkeit zur Bewerbung auf ein Stipendium der Körber-Stiftung zur Übernahme der Reise- und Übernachtungskosten. Zur Bewerbung senden Sie eine E-Mail mit einer Schätzung Ihrer Reise- und Übernachtungskosten sowie einer persönlichen Erläuterung, warum dieses Stipendium für Sie hilfreich wäre an dez@koerber-stiftung.de. Bei Fragen wenden Sie sich ebenfalls gerne an uns. 

  • Barbara Bosch, seit 2021 Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung der Landesregierung Baden-Württemberg; 1997-2003 Bürgermeisterin der Stadt Fellbach, 2003-2019 Oberbürgermeisterin der Stadt Reutlingen, 2011-2017 Präsidentin Städtetag Baden-Württemberg, 2013-2019 Präsidium Deutscher Städtetag, seit 2018 Präsidentin Deutsches Rotes Kreuz Landesverband Baden-Württemberg.

  • Prof. Dr. Stephan Bierling leitet die Internationale Politik an der Universität Regensburg. Er analysiert die globale Sicherheits- und Wirtschaftsordnung sowie die US-Innen- und Außenpolitik regelmäßig für TV, Radio und Presse und berät Politik und Unternehmen. 2020 veröffentlichte er den Spiegel-Bestseller „America First. Donald Trump im Weißen Haus“, im September 2024 "Die Unvereinigten Staaten. Das politische System der USA und die Zukunft der Demokratie".

  • Lothar Dittmer ist seit 2015 Vorsitzender des Vorstands der Körber-Stiftung. Der promovierte Historiker war ab 1989 Dozent an der Akademie Biggesee in Nordrhein-Westfalen, ab 1991 deren stellvertretender Leiter. Seit 1994 ist er Mitarbeiter der Körber-Stiftung, zunächst als Geschäftsführer des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten, dann als Geschäftsführer des Deutschen Studienpreises und schließlich als Bereichsleiter Bildung und Wissenschaft. 2008 wurde er in den Vorstand der Körber-Stiftung berufen.

  • Paulina Fröhlich ist stellvertretende Geschäftsführerin des Berliner Think Tanks Das Progressive Zentrum. Sie verantwortet den Schwerpunkt „Resiliente Demokratie“ und leitet die Demokratiekonferenz „Innocracy“. Sie ist Gründungsmitglied der Initiative Kleiner Fünf, welche Menschen darin unterstützt, mithilfe “radikaler Höflichkeit” gegen Rechtspopulismus aktiv zu werden. Das Capital Magazin listete sie im Jahr 2020 als TOP40unter40 in der Kategorie „Gesellschaft und Wissenschaft“.

  • Katja Gloger ist Journalistin und Buchautorin. Sie war die Leiterin des Moskauer Büros des Stern, des Auslandsressorts sowie Korrespondentin in Washington. Als Autorin arbeitet sie zu den Schwerpunkten Russland und Sicherheitspolitik, so unter anderem auch in ihren Büchern „Putins Welt“ und „Fremde Freunde". Katja Gloger ist zudem ehrenamtlich geschäftsführender Vorstand und Sprecherin der NGO RSF, Reporter ohne Grenzen Deutschland.

  • Thomas Heilmann ist seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages. Er gehört dem Ausschuss Klima und Energie an und ist stellvertretendes Mitglied in den Ausschüssen Inneres, Digitale Agenda, Europa und Arbeit und Soziales. Seit Februar 2022 ist er Vorstandvorsitzender des KlimaUnion e.V. und Mitgründer, Startfinanzierer und Kleingesellschafter verschiedener Start-Ups – darunter mytoys, Xing, Pixelpark und Facebook.

  • Tina Hildebrandt leitet seit 2022 die Politikredaktion der Wochenzeitung Die ZEIT. Seit 1994 berichtet sie über deutsche Regierungspolitik, u.a. für den Kölner Express in Bonn und Der SPIEGEL. Seit 2004 ist sie politische Berichterstatterin der ZEIT, unter anderem arbeitete sie als Chefkorrespondentin und leitete mehrere Jahre das Hauptstadtbüro. Tina Hildebrandt ist seit 2020 Co-Moderatorin des wöchentlichen Podcasts „Das Politikteil.“

  • Katharina Liesenberg ist Vorstand von Es geht LOS (Demokratie Innovation e. V.), ein Think- & Do-Tank für losbasierte Beteiligung, mit besonderem Schwerpunkt auf aufsuchende Verfahren. Sie promoviert zum Verhältnis von Theorie und Praxis in Demokratietheorie an der Technischen Universität Darmstadt und war zuletzt ein Jahr Fellow am Ash Center der Harvard Kennedy School, USA.

  • Jan-Werner Müller ist Roger Williams Straus Professor of Social Sciences in Princeton. Zu seinen Publikationen zählen Was ist Populismus? (2016), das in 25 Sprachen übersetzt wurde, sowie Furcht und Freiheit (2019), das mit dem Bayrischen Buchpreis ausgezeichnet wurde.

  • Klaas Müller ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Thüringen-Projekt des Verfassungsblogs, in welchem aus rechtswissenschaftlicher Sicht ausgeleuchtet wird, was passiert, wenn autoritäre Populisten staatliche Machtmittel in die Hand bekommen. Er beschäftigt sich dabei u.a. mit der kommunalen Sphäre, dem Bereich der Zivilgesellschaft sowie dem Asyl- und Migrationsrecht. Daneben promoviert er an der Humboldt-Universität zu Berlin zu einem rechtsphilosophischen Thema.

  • Dr. Klaus Ritgen hat Jura studiert und war nach Referendariat und Promotion zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Öffentliches Recht der Universität Bonn, am Institut für Medienrecht, sowie am Institut für Öffentliches Recht und Verwaltungslehre der Universität zu Köln tätig. Seit 2006 ist er Referent des Deutschen Landkreistages in Berlin. Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zum Verfassungs-, Verwaltungs-, Kommunal- und Flüchtlingsrecht.

  • Clayton Weimers ist geschäftsführender Direktor von RSF USA, dem nordamerikanischen Zweig von Reporter ohne Grenzen (RSF). Er leitet ein Büro, das die Pressefreiheit im englischsprachigen Nordamerika überwacht und die globalen Prioritäten von RSF vorantreibt, um für die Sicherheit von Journalisten und das Recht aller auf Information einzutreten. Seine Artikel über Pressefreiheit sind in Publikationen wie der Washington Post, The Hill und dem Independent erschienen.

  • René Wilke, der gebürtige Frankfurter ist seit Mai 2018 Oberbürgermeister seiner Heimatstadt Stadt Frankfurt (Oder). Hier setzt er sich für ein zukunftsorientiertes, generations- und grenzübergreifendes Miteinander ein. Zuvor war er seit Herbst 2014 Mitglied des Landtages. Anfang 2021 wurde René Wilke in seiner Funktion als Oberbürgermeister zudem in das Präsidium des Deutschen Städtetages gewählt. Dieser gilt im politischen Raum als deutschlandweite „Stimme der Städte“.

  • Silvio Witt ist seit 2015 Oberbürgermeister der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg. Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann absolvierte er ein Studium im „Internationalen Handelsmanagement“, bevor er in den Bereichen Medien, Öffentlichkeitsarbeit und als Journalist tätig war. Von 2009 bis 2015 führte er eine Kommunikationsagentur in Neubrandenburg. Neben seiner Tätigkeit als Oberbürgermeister engagiert er sich in zahlreichen Gremien und Vereinen, darunter im Deutschen Städtetag.

  • Sina Fröhndrich leitet seit 2021 die Redaktion „Meinung&Diskurs“ beim Deutschlandfunk. Sie moderiert regelmäßig die wöchentliche Sendung „Zur Diskussion“. Von 2017 bis 2021 war sie als Wirtschaftsredakteurin tätig, davor arbeitete sie unter anderem in der Nachrichtenredaktion von "MDR Info" und "MDR Sputnik". Sie ist in Brandenburg aufgewachsen und hat in Leipzig studiert.

  • Felix Huesmann ist seit 2021 Reporter im Hauptstadtbüro des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND) und dort für die Themengebiete Innere Sicherheit und Extremismus zuständig. Er ist Teil des Autorenteams des RND-Newsletters „Demokratie-Radar“. Vor seiner Zeit beim RND arbeitete Huesmann vor allem als freier Journalist in Berlin und dem Ruhrgebiet.

  • Jörg Sommer ist Publizist und Gründungsdirektor des Berlin Institut für Partizipation. Außerdem ist er seit 2009 Vorstandsvorsitzender der Deutschen Umweltstiftung und Mitherausgeber der Zeitschrift „movum“ sowie des JAHRBUCH ÖKOLOGIE. 2023 wurde Jörg Sommer bei der Gründung des Fachverband Bürgerbeteiligung zu dessen Vorsitzenden gewählt. Er wurde für seine Tätigkeit als Schriftsteller, Demokratie- und Umweltaktivist mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg.

  • Der Sozial- und Wirtschaftshistoriker Sven Tetzlaff leitet den Bereich Demokratie und Zusammenhalt der Körber-Stiftung. Er ist zudem Geschäftsführer der Herbert und Elsbeth Weichmann-Stiftung.

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