Angelika Melcher und Daniel Goffart
Foto: Andrea C. Hoffmann

Boomer gegen Zoomer: Nach mir der Klimawandel?

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Die Babyboomer haben die Klimakrise zu verantworten, die Gen Z kennt keine Kompromisse beim Klimaschutz – was ist dran an diesen Vorurteilen? Über den Generationenkonflikt zum Thema Klima diskutieren Angelika Melcher und Daniel Goffart von der WirtschaftsWoche mit Aktivistin Annika Rittmann und BDI-Geschäftsführer Holger Lösch.

Während ältere Generationen, geprägt von Wirtschaftswunder und Wohlstand, ihren Lebensabend planen, steht die jüngere Generation vor der Herausforderung, ihre Zukunft auf einem Planeten zu gestalten, der mit den Folgen des Klimawandels kämpft. Die Babyboomer genießen ihre Kreuzfahrten und Fernreisen, während die Gen Z für ein Tempolimit und Flugverzicht demonstriert.

Für die einen hat wirtschaftlicher Wohlstand und technologischer Fortschritt oberste Priorität, während die anderen den Schutz der Umwelt als unbedingte Notwendigkeit ansehen. Die einen setzen auf schrittweise Veränderungen, die anderen fordern radikale Maßnahmen. 

Die Älteren werfen der Jugend Idealismus und Naivität vor, sprechen von unrealistischen Forderungen und einem fehlenden Sinn für Pragmatismus. Die Jüngeren hingegen kritisieren die Bequemlichkeit der Boomer.

Doch wie tief sitzen diese Gräben wirklich? Und sind wirklich alle Boomer Klimamuffel und alle Angehörigen der Gen Z Klima-Helden?

Über den Generationenkonflikt zum Thema Klima diskutieren Angelika Melcher und Daniel Goffart von der WirtschaftsWoche mit der Aktivistin Annika Rittmann und Holger Lösch vom Bundesverband der Deutschen Industrie.

Die Veranstaltung ist der zweite Termin einer dreiteiligen Reihe. Daniel Goffart und Angelika Melcher – selbst Vertreter und Vertreterin der beiden Generationen – haben in ihrem Buch „Boomer gegen Zoomer“ die verschiedenen Generationenkonflikte zwischen Babyboomern und Gen Z unter die Lupe genommen. Gemeinsam mit zwei Gästen treten sie in einen konstruktiven Dialog, demonstrieren und analysieren die Perspektiven und Meinungen der beiden Generationen und skizzieren – wo es nötig und möglich ist – Lösungen.

  • Holger Lösch, Jahrgang 1963, ist seit Juli 2011 Mitglied der Hauptgeschäftsführung und seit April 2017 stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI). Zuvor verantwortete er in diversen Leitungspositionen Kommunikation und Marketing für große Konzerne in München, sowie Fernsehdirektion und Programmkoordination für den Bayerischen Rundfunk.

  • Annika Rittmann ist seit 2019 Klimagerechtigkeitsaktivistin bei Fridays for Future und Pressesprecherin für die Bewegung. In Hamburg hat die 22-jährige unteranderem 2021 die Entstehung des 60 Meter langen Schriftzugs „Wir Alle für 1,5°C“ auf der Hamburger Mönckebergstraße mit initiiert. Neben den Klimastreiks hat sie außerdem in Hamburg die großen Demokratiedemos mit geplant und ist beim Hamburger Zukunftsentscheid aktiv. Aktuell studiert sie im Master Informatik mit Schwerpunkt Mensch-Computer-Interaktion an der Universität Hamburg.

  • Daniel Goffart, geb. 1961, schreibt seit mehr als zwanzig Jahren über politische und ökonomische Fragen. Goffart leitete beim Handelsblatt das Ressort „Wirtschaft & Politik“, war Chef der Hauptstadtredaktion beim Nachrichtenmagazin Focus und arbeitet heute als Chefreporter der Wirtschaftswoche. Sein Buch „Das Ende der Mittelschicht“ wurde für die Shortlist als bestes Wirtschaftsbuch des Jahres 2019 nominiert. Sein neuestes Buch „Boomer gegen Zoomer“ schrieb er zusammen mit Redaktionskollegin Angelika Melcher.

  • Angelika Melcher, geb. 1997, studierte im Bachelor Politikwissenschaft und Geschichte an der Heinrich-Heine Universität in Düsseldorf und später im Master Politikmanagement, Public Policy und öffentliche Verwaltung an der NRW School of Governance in Duisburg. Sie arbeitet seit 2019 in der Online-Redaktion der WirtschaftsWoche und ist seit 2022 Redakteurin. Ihr erstes Buch „Boomer gegen Zoomer – der neue Generationenkonflikt und wie wir uns besser verstehen können“ schrieb sie zusammen mit Redaktionskollegen Daniel Goffart.

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