Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schaltet das Portal Stark im Amt in Berlin frei.

Stark im Amt

Foto: David Ausserhofer

Menschen, die politische Verantwortung für ihre Gemeinde übernehmen, werden immer häufiger Opfer von Beleidigungen, Bedrohungen oder Angriffen. Und dies, obwohl sich viele rein ehrenamtlich engagieren. Allen kommunalen Amts- und Mandatstragenden in Deutschland bietet das Portal Stark im Amt konkrete Hilfe: Informationen, Unterstützungsangebote und Tipps zur Prävention.

Kommunalpolitik ist die Basis unserer Demokratie. Wer sich hier engagiert, darf nicht Ziel von Hass und Gewalt werden. Werden Menschen bedroht oder angegriffen, die sich für unser Gemeinwesen einsetzen, gerät auch die freiheitlich und demokratisch verfasste Gesellschaft unter Druck. Stark im Amt stellt sich dem entgegen. Es ist die erste zentrale Anlaufstelle, die Volksvertreter:innen auf kommunaler Ebene mit Informationen und Orientierung versorgt. Gleich ob Bürgermeisterin oder Bürgermeister, Landrätin oder Landrat – oder Mitglied im Stadtrat: Das Portal nimmt eine Lotsenfunktion ein und zeigt Handlungsoptionen und Kontakte auf, um die Herausforderung eines Angriffs zu meistern und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Und es gibt Tipps zur Prävention. Stark im Amt ist eine Initiative der Körber-Stiftung in Kooperation mit dem Deutschen Städtetag, dem Deutschen Landkreistag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund.

Foto: David Ausserhofer

„Unsere Gesellschaft muss auf die Verrohung reagieren. Wir müssen verlorene Zivilität zurückerobern! Stark im Amt ist ein Anfang.“

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier

Angedockt an das Portal Stark im Amt ist die starke Stelle. Die bundesweite, unabhängige Ansprechstelle berät kostenlos Amts- und Mandatstragende, wie sie sich schützen und wehren können und Hilfsangebote vor Ort finden. Die Beratung kann telefonisch oder per Video stattfinden, außerdem ist die Beratungsstelle unter 0800 300 99 44 erreichbar.

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Repräsentative Umfrage über die Bedrohung von Kommunalpolitiker:innen
Mehr Respekt bitte!

Erfahren Sie mehr über den Zustand der Gesprächskultur in kommunalpolitischen Gremien und welche Handlungsmöglichkeiten es für Politik und Zivilgesellschaft gibt.

Broschüre „Mehr Respekt bitte!“
Eine Studie zur Untersuchung der Diskussionskultur in kommunalpolitischen Räten
Umfrage „Hass und Gewalt gegen Kommunalpolitiker:innen“
Einschätzungen und Erfahrungen von Bürgermeister:innen in Deutschland

Die Broschüre „Mehr Respekt bitte“ können Sie auch als Printexemplar kostenfrei bestellen. Schreiben Sie uns einfach eine E-Mail an dez@koerber-stiftung.de.

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Eine Führung durch das Portal „Stark im Amt“

Kontakt

Katrin Klubert

Programmleiterin
Kommune und Resilienz

Katharina Wall

Programm-Managerin
Kommune und Resilienz

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