30 Jahre Internationales Opernstudio
In der Saison 2024/25 feiert das Internationale Opernstudio der Staatsoper Hamburg sein 30-jähriges Bestehen. Seit drei Jahrzehnten erhalten junge Gesangstalente in Hamburg die Möglichkeit, ihre künstlerische Persönlichkeit an einem der weltgrößten Repertoirehäuser umfassend zu entwickeln. Seit der Gründung im Jahr 1994 sind die Körber-Stiftung und die Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper Partner und Förderer des IOS. Seitdem haben rund 100 junge Sängerinnen und Sänger für jeweils zwei Jahre die hochkarätige künstlerische Weiterbildung durchlaufen und wichtige Impulse für ihre Karriere erhalten. In der Spielzeit 2024/25 sind zehn ehemalige Opernstudio-Mitglieder Teil des Opernensembles der Staatsoper. Andere sind als Gäste auf internationalen Bühnen anzutreffen. Viele von ihnen sind in der Spielzeit 2024/25 auch auf der Bühne der Staatsoper Hamburg zu erleben. Darüber hinaus gibt es vielfältige Konzerte und Produktionen mit dem aktuellen Jahrgang des Internationalen Opernstudios.
Jubiläumsgala
Einen besonderen Höhepunkt gab es mit der Jubiläumsgala: 30 Jahre Internationales Opernstudio am 13. Oktober 2024. Olga Peretyatko, Vida Miknevičiūtė, Christoph Pohl und Alexander Tsymbalyuk sind Stars der Opernwelt, ihre Karrieren begannen sie im Opernstudio an der Staatsoper Hamburg. Gemeinsam mit den aktuellen und ehemaligen Mitgliedern des Internationalen Opernstudios präsentierten sie die Gala zum 30-jährigen Bestehen des Opernstudios zusammen mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg unter der musikalischen Leitung von Kent Nagano. Moderation: Georges Delnon.
Opernstars mit Karrierestart im Opernstudio erhalten Ehrentitel
Der Hamburger Senat ernennt 2024 vier international erfolgreiche Sängerinnen und Sänger, die ihre Karrieren im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg begannen, zu „Hamburger Kammersängerinnen“ bzw. „Hamburger Kammersängern“. Olga Peretyatko, Vida Miknevičiūtė, Christoph Pohl und Alexander Tsymbalyuk zählen inzwischen zu den weltweit gefragtesten Sängerinnen und Sängern ihres Fachs und sind regelmäßig an den großen internationalen Opernhäusern zu Gast. Bis heute sind sie der Hamburgischen Staatsoper verbunden und immer wieder auch im Haus an der Dammtorstraße zu erleben. Die Auszeichnung wurde ihnen im Rahmen der Jubiläumsgala: 30 Jahre Internationales Opernstudio am Sonntag, dem 13. Oktober 2024, durch Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien, verliehen. Alle vier Sängerinnen und Sänger traten bei der Gala auch auf. In der Spielzeit 2024/25 ist Alexander Tsymbalyuk in der Titelpartie in „Boris Godunow“ zu erleben, Vida Miknevičiūtė ist Salome, Christoph Pohl ist Eugen Onegin, Olga Peretyatko gibt ihr Rollendebüt als Leonora in „Il trovatore“ und singt die Contessa in „Le Nozze di Figaro“. Der Hamburger Senat verleiht die Ehrentitel „Kammersänger“ und „Kammersängerin“ an Personen, die sich hervorragende Verdienste auf dem Gebiet der Musik erworben haben.
Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Alle vier neuen Kammersängerinnen und Kammersänger entwickelten sich vom künstlerischen Nachwuchs im Internationalen Opernstudio der Staatoper zu herausragenden Solistinnen und Solisten mit Weltkarrieren. Das zeigt eindrücklich, dass die Nachwuchsförderung im Opernstudio hervorragend funktioniert. Diese Institution feiert nun bereits ihren 30. Geburtstag – eine gute Gelegenheit für die Stadt Hamburg, die glänzenden Karrieren ihrer ehemaligen Mitglieder Olga Peretyatko, Vida Miknevičiūtė, Christoph Pohl und Alexander Tsymbalyuk zu würdigen. Alle vier sind häufig auf der Hamburger Bühne zu erleben. Mit dieser Treue zur Staatsoper tragen sie zum musikalisch hohen Niveau des Hauses bei und sind gleichzeitig Botschafterinnen und Botschafter für nachhaltige künstlerische Entwicklung. Mit der Ernennung zu Kammersängerinnen und Kammersängern würdigen wir ihr herausragendes Können, ihr großes Engagement und ihre herausragenden Verdienste um die Staatsoper.“