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Themenaufruf: Die Spurensuche geht in die 30. Runde!
Ab sofort sind wir wieder auf der Suche nach einem Thema für die 30. Wettbewerbsrunde des Geschichtswettbewerbs, die am 1. September 2026 beginnen wird.

Welche Themen begeistern und motivieren junge Menschen zur regional- oder familienhistorischen Spurensuche? Beschäftigen Sie historische Themen, denen Kinder und Jugendliche auf den Grund gehen sollten? Dann schreiben Sie uns!Alle eingereichten Vorschläge werden bei der Themenfindung berücksichtigt. Der wissenschaftliche Beirat des Geschichtswettbewerbs diskutiert und erarbeitet dann Empfehlungen für das Kuratorium, das schließlich im November über das neue Thema entscheidet. Die Kriterien sowie die Liste der vergangenen Themen finden Sie auf unserer Website.
Senden Sie uns gerne Ihre Vorschläge per Mail an Fabian Knothe (knothe@koerber-stiftung.de).
Was macht ein geeignetes Wettbewerbsthema aus?
Der Geschichtswettbewerb ist eine Initiative der historisch-politischen Bildung. Durch die Auseinandersetzung mit Geschichte möchte er das „Verständnis für die Aufgaben der Gegenwart“ (Präambel) fördern.
Ausschreibungen des Geschichtswettbewerbs sollten folgende Kriterien erfüllen:
Das Wettbewerbsthema stellt einen Bezug zu aktuellen Problemen und Diskussionen her. Das Erforschen der Geschichte kann auch für aktuelle Debatten zu einem Erkenntnisfortschritt führen und neue Impulse für die (regionale) Geschichtskultur ermöglichen.
Der Wettbewerb gibt Anstöße für die örtliche Erinnerungsarbeit. Teilnehmer:innen gewinnen durch die aktive Auseinandersetzung mit dem Thema ein Verständnis für die Einflüsse der Geschichte auf ihre eigene Lebensrealität. Sie werden in die Lage versetzt, gesellschaftlichen Wandel kritisch nachzuvollziehen, andere Perspektiven einzuordnen und ihre Argumentationsfähigkeit zu stärken.
Das Thema ruft dort zur historischen Spurensuche auf, wo die Teilnehmer:innen an eigene Erfahrungen anknüpfen können. Die lokalgeschichtliche und familienhistorische Bearbeitung ist keine formale Auflage, sondern bietet einen sinnvollen und bereichernden Zugang zum Thema.
Für das Thema stehen bundesweit, in Städten, auf dem Land, sowie in unterschiedlichen Institutionen lokal- und regionalgeschichtliche Quellen zur Verfügung und sind für die Teilnehmer:innen zugänglich.
Das Wettbewerbsthema lässt sich in bearbeitbare Unterthemen für alle Altersstufen und Schularten von der Grundschule bis 21 Jahre auffächern.
Das Thema trifft den „Nerv“ junger Menschen und trägt für die sechsmonatige Bearbeitungszeit. Es weckt auf Anhieb Assoziationen, ist interessant, eingängig und in möglichst viele Richtungen offen. Das Thema ist leicht zu vermitteln und lässt sich auch bildlich gut darstellen.