Wettbewerb: Weggehen – Ankommen. Migration in der Geschichte "Paradies gefunden?" - Marokkanische Immigranten in Schwalbach

Die Verf. behandeln die marokkanische Immigration in die Kleinstadt Schwalbach am Taunus. Auf der Basis von Gesprächen mit marokkanischen Mitbürgern aus verschiedenen Generationen geht es um die Motive der Auswanderung, die Probleme der Integration und die Integrationsarbeit der Gemeinde. Die Verf. stellen zunächst die Push-Faktoren dar, also die Situation in Marokko und insbesondere die Gründe für die Emigration der Marokkaner, die in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren nach Schwalbach kamen. Sie beschreiben dann die Veränderungen der Gemeinde Schwalbach "vom Bauernhof zur multikulturellen Stadt": Zwischen 1964 und 1968 allein verdoppelte sich die Gesamteinwohnerzahl von 500 auf 1000. Vor diesem Hintergrund stellen die Verf. ausführlich die Schwierigkeiten der Integration dar (z. B. Ghettobildung und Sprachbarrieren, Vorurteile, die Forderung nach Assimilation, die Ausbeutung illegaler Immigranten) und arbeiten die Maßnahmen heraus, mit denen die Stadt Schwalbach auf die radikale Umwälzung und die damit verbundenen Probleme reagierte.

Literaturverzeichnis

25 S., ms., ill. mit Tabellen und einer Karte, Anlage, 43 S.: Dokumentenkopien, Interviewprotokolle und -transkripte

Quellen

Zeitzeugeninterviews, Experteninformationen, Zeitungsartikel, Sekundärliteratur, Internet