Wettbewerb: Vom Armenhaus zur Suchtberatung – Zur Geschichte des Helfens Vater der Armen. Der Mainzer Pfarrer Franz Adam Landvogt

5. Preis
1997
Bauer, Martin / Dumont, Stefan / Wollstadt, Simon:
Dr. Franz Dumont

8. Klasse, Rabanus-Maurus-Gymnasium, 55118 Mainz

55118 Mainz, Rheinland-Pfalz, Deutschland

#1997-0919

Die Autoren untersuchen die persönlichen Hilfeleistungen eines katholischen Pfarrers in Mainz während des Nationalsozialismus und nach dem Zweiten Weltkrieg. Einleitend erzählen die Autoren die Lebensgeschichte des 1889 geborenen Pfarrers Franz Adam Landvogt und bieten eine chronologische Zusammenstellung seiner biografischen Daten. Sie erläutern die Situation in der kleinsten und ärmsten Mainzer Pfarrei - St. Christoph - und seine dortige Hilfstätigkeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Sie dokumentieren die Zerstörung seiner Pfarrei und das auch im zerbombten Mainz andauernde humanitäre Engagement. Ein eigenes Kapitel widmen sie dem Bekanntheitsgrad des Pfarrers in Mainz und der seiner Person entgegengebrachten Verehrung. Diese manifestiert sich in heutigen Bestrebungen, Pfarrer Landvogt selig zu sprechen. In ihrem Schlusskapitel stellen die Autoren Bezüge zur aktuellen Situation her, fragen nach der Wirksamkeit selbstlosen Helfens und stellen sich die Frage, wie sie selbst gehandelt hätten. Ihre vielfältige Literatur- und Quellenrecherche kontrastierten die Autoren mit den Ergebnissen zahlreicher Interviews. Der ausführliche Arbeitsbericht informiert über Fortgang und Schwierigkeiten der Spurensuche.

Literaturverzeichnis

(82 S., ms., ill. mit Fotos, einem Diagramm und Kopien aus Publikationen, von Dokumenten und Fotos)

Quellen

Archivmaterial, Interviews, veröffentlichte und selbst erstellte Fotos.