Wettbewerb: Vom Armenhaus zur Suchtberatung – Zur Geschichte des Helfens Hilfe für Tschernobyl: Aber wie?

5. Preis
1997
Fraude, Daniela u. a. (8 Verf.):
Renate Schulze

11. Klasse, Fürst-Franz-Gymnasium, 06846 Dessau

06846 Dessau, Sachsen-Anhalt, Deutschland

#1997-0861

Der Beitrag bietet ein rundes Bild der lokal organisierten Hilfsaktionen für Betroffene der Tschernobyl-Katastrophe in den Jahren 1992 bis 1996. Die Verf. beschreiben den Unfallhergang, die folgenden Notlagen und ihre Ursachen, die Helfer, die Hilfsaktionen und die Hilfspolitik. Die Berichterstattung und die kritische Untersuchung sind eingebettet in die Darstellung des Reaktorvorfalls und in eine Analyse der ostdeutschen und sowjetischen Medienberichterstattung über die Katastrophe und ihre Folgen. Die Verf. zeigen, dass die DDR-Presse die Tendenz hatte, das Unglück zu verschweigen. In ihrer Analyse benennen die Verf. Gründe für die späte Organisation von Hilfsaktionen in Ostdeutschland und erörtern die unterschiedlichen Maßnahmen. In einem abschließenden Kapitel ziehen die Verf. Resümee und nehmen die Hilfsaktionen kritisch in den Blick. Als Quellen nutzten die Verf. unter anderem Dokumente, Briefe, Schulaufsätze und Zeichnungen der Kinder. Diese wurden ausgewertet und in den Beitrag integriert. Im Arbeitsbericht schildern die Verf. Themenwahl und Vorgehensweise.

Literaturverzeichnis

(46 S., ms., ill. mit Fotos und Kopien von Zeitungsartikeln, Dokumenten, Landkarten und Zeitungen)

Quellen

Material der verschiedenen Vereine und Verbände, zeitgenössische Presse, wissenschaftliche Fachliteratur, Interviews (7), Ortsbesichtigung, zweiteilige Reportage "Tschernobyl - die Katastrophe", ausgestrahlt im RTL-Nachtjournal.