Wettbewerb: Vertraute Fremde. Nachbarn in der Geschichte Wie aus Fremden Nachbarn wurden. Nachbarschaften zwischen Vertriebenen und Uckermärkern nach dem Zweiten Weltkrieg

In seinem Beitrag setzt sich der Schüler aus Prenzlau mit verschiedenen Nachbarschaftsbeziehungen zwischen Vertriebenen und den Einwohnern der Uckermark nach dem Zweiten Weltkrieg auseinander. Im Mittelpunkt der Arbeit steht dabei entsprechend dem Wettbewerbsthema die Frage, wie aus den anfänglich Fremden über die Jahre Nachbarn wurden. Seine Arbeit fußt zu einem Großteil auf dem Interview mit einer Zeitzeugin – eine Bekannte seiner Großmutter, die, selbst aus der Nähe von Danzig stammend, in der Zeit von Mai bis Juli 1945 mit der Familie zu Fuß nach Berlin floh. Zielstrebig recherchierte Jakob Putz außerdem im Stadtarchiv Prenzlau und der einschlägigen Literatur zum Thema. Auch mit der Prenzlauer Ortschronistin setzte er sich bei seiner Recherche in Verbindung. Ihm gelingt so eine Arbeit, die anschaulich zeigt, dass die Integration der Heimatvertriebenen nicht zuletzt von dem Maß an Toleranz und Hilfsbereitschaft in der jeweiligen Nachbarschaft abhing.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben