Wettbewerb: Vertraute Fremde. Nachbarn in der Geschichte »Eine Waffe gegen die Sowjetisierung wertvoller Menschen« – Analyse von Planung und Wirklichkeit einer politischen Nachbarschaftsmaßnahme des West-Berliner Senats

3. Preis
2013
Kremer, Jannik; Rüffer, Maximilian
Thorsten Koch

Klasse 10, Europäisches Gymnasium Bertha-von-Suttner, Gymnasium

13409 Berlin, Berlin, Deutschland

#2013-1127

Die beiden Schüler untersuchen am Beispiel der Geschichte ihrer Schule die Nachbarschaftsbeziehungen zur Zeit des Ost-West-Konflikts in Berlin. Berlin war nach dem Zweiten Weltkrieg in vier verschiedene Besatzungszonen geteilt, und so befand sich die Bertha-von-Suttner-Oberschule in der französischen Zone in Reinickendorf, wohingegen die unmittelbaren Nachbarn, beispielsweise in Pankow, im sowjetischen Besatzungsgebiet lebten. In Berlin standen sich so in direkter Nachbarschaft unterschiedliche politische Systeme gegenüber. Am Beispiel der Schulpolitik der 1950er Jahre untersuchten die Schüler diese besonderen Nachbarschaftsbeziehungen. Aus dem ehemaligen Ostberlin gingen sogenannte »Ostschüler« in den 1950er Jahren auch auf die Schule der beiden Autoren. Für die Geschichte der sogenannten »Ostklassen« in Westberlin recherchierten die Schüler in der Zentral- und Landesbibliothek in Berlin und im Berliner Landesarchiv.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben