Wettbewerb: Vertraute Fremde. Nachbarn in der Geschichte Der Porphyr in der Nachbarschaft – Nur ein Stein oder eine vergessene Erinnerung?
Klasse 10, Gymnasium »Am Breiten Teich«, Gymnasium
04552 Borna, Sachsen, Deutschland
#2013-1673
Die Aufnahme eines israelischen Schülers im Rahmen eines Jugendaustausches regte Carlo Hohnstedter zur Spurensuche nach der Geschichte jüdischen Lebens in seiner eigenen Nachbarschaft an. Denn ganz in der Nähe seines Heimatortes Borna gibt es einen Ort, an dem 98 Menschen, die im KZ-Außenlager Flößberg umgekommen waren, begraben liegen. Dieser Ort geriet mit der Zeit immer mehr in Vergessenheit, was den Schüler zu der Frage anstieß, wie es dazu kommen konnte. Seine Arbeit erzählt damit auch von dem Umgang mit der Geschichte des Nationalsozialismus in der ehemaligen DDR. Mit großem Aufwand suchte der Schüler nach verschiedenen Sichtweisen auf diese Geschichte. Er sprach mit Zeitzeugen und wertete die Interviews zusammen mit einer breiten Auswahl schriftlicher Quellen aus. So leistet er mit seiner Arbeit einen Beitrag zu einem differenzierten Bild der Geschichte des Ehrenhains Borna.
Literaturverzeichnis
Bibliografische Angaben