Wettbewerb: Vertraute Fremde. Nachbarn in der Geschichte Betrachtungen zum Umgang mit der Problematik »Unehelichkeit«
Klasse 09, Gymnasium Buxtehude Süd, Gymnasium
21614 Buxtehude, Niedersachsen, Deutschland
#2013-1246
Unehelich geborene Kinder galten zu Beginn des 20. Jahrhunderts oft pauschal als Schande. Viele Mütter schämten sich, bis hin zur Verheimlichung von Schwangerschaft und Geburt, um die Achtung von Nachbarn und dem näheren Umfeld nicht zu verlieren. Unehelichkeit wurde diskriminiert und als unmoralisch zurückgewiesen. Die betroffenen Mütter waren daher oft in großer seelischer und sozialer Not. Wie sich der Umgang mit unehelichen Kindern und die Situation lediger Mütter mit Kind von der vorindustriellen Gesellschaft bis zur rechtlichen Gleichstellung von ehelichen und unehelichen Kindern veränderte, zeigen zwei Schülerinnen des Gymnasiums Buxtehude Süd in ihrem Beitrag. Ihre Recherchen im Stadtarchiv ergänzen die Schülerinnen mit Zeitzeugeninterviews und anhand von Fallbeispielen. So entstand ein facettenreiches Bild der gesellschaftlichen Reaktionen auf Unehelichkeit und deren Folgen für die betroffenen Mütter und Kinder.
Literaturverzeichnis
Bibliografische Angaben