Wettbewerb: Vertraute Fremde. Nachbarn in der Geschichte 51 Jahre türkische »Gastarbeiter«: Aus Waffenbruderschaft wird Nachbarschaft

Landessieger
2013
Celik, Enfal; Prelle, Maren
Elisabeth Mailänder

Klasse 10, Rhein-Gymnasium, Gymnasium

51063 Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

#2013-0719

Ein türkisches Sprichwort besagt, dass Heimat nicht der Ort ist, an dem man geboren wurde, sondern der Ort, an dem man sein Brot verdient. Dass es nicht immer so einfach ist, zu wissen, wo die eigene Heimat liegt, zeigen Enfal Celik und Maren Prelle in ihrem Beitrag. Die Schülerinnen beschäftigten sich mit der Geschichte türkischer Migranten, die im Zuge des Anwerbeabkommens von 1961 als sogenannte »Gastarbeiter« in die Bundesrepublik Deutschland kamen. Die Zehntklässlerinnen interessierten sich vor allem für die Umstände, unter denen türkische Migranten der ersten Generation in Köln lebten. Auch der emotionale Aspekt der Einwanderung nach Deutschland und das dort entstehende nachbarschaftliche Zusammenleben zwischen gegenseitigen Missverständnissen und Annäherung werden in dem Beitrag beleuchtet. Die Schülerinnen recherchierten im Migrations-Archiv in Köln und befragten vier Zeitzeugen, darunter den türkischen Botschafter und die Staatssekretärin für Integration in NRW.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben