Wettbewerb: Unser Ort – Heimat für Fremde? Unser Ort - Heimat für Fremde? Salzgitter-Thiede vor 50 Jahren

1938 wurde im Zuge der Errichtung der "künstlichen" Stadt um die Reichswerke Hermann Göring mit dem Siedlungsbau in Steterburg auf dem Gebiet eines ehemaligen evangelischen Stifts begonnen. Von den geplanten 10 700 Wohnungen wurden nur 1 070 fertiggestellt und Steterburg 1939 nach Thiede - einem gewachsenen Dorf - eingemeindet. Die Verf. berichten über Herkunft, Unterbringung und Vereinsleben der Neusiedler (zum Teil ergänzt um Berichte über Flüchtlinge nach 1945) und über Spannungen zwischen Zuzüglern und Thiedern.

Literaturverzeichnis

(56 S. ; handschriftl.; ill. mit zahlr. Fotos (z. T. in der Gegenüberstellung: damals - heute) und Zeitungsausschnitten)

Quellen

Stadtarchiv und Stadtbücherei: Chroniken und lokalgeschichtliche Veröffentlichungen, Pläne und Grundrisse von Siedlungshäusern; Ortsheimatpfleger: Braunschweiger Zeitung (1935-1939) und historische Fotos; vier Interviews (unter anderem mit einem Angehöriger der dritten Familie, die Ende 1938 in die noch unfertige Siedlung Steterburg zog, und dem Dorfbürgermeister).