Wettbewerb: Unser Ort – Heimat für Fremde? Plötzlich kommen Fremde in unsere Stadt und fühlen sich zu Hause

Die Verf. kommen aus der "traditionellen Flüchtlingsstadt" Espelkamp, die die höchste Spätaussiedlerquote Nordrhein-Westfalens aufweist. Sie stellen in Passanteninterviews eine wachsende Zurückhaltung der Bevölkerung gegenüber weiteren Aussiedler-Aufnahmen fest. Sie dokumentieren exemplarisch ein Kurzinterview "für und eins gegen Ausländer", erkunden ein Aufnahmelager für Spätaussiedler in einer ehemaligen Volksschule und dokumentieren den Besuch in Fotos, befragen Experten aus der Stadt- und Wohnraumverwaltung zu den wachsenden Problemen der Unterbringung, finanziellen Unterstützung und Arbeitsplatzsituation von Zuwanderern und liefern knappe Bemerkungen zur Geschichte der Aussiedler im 17./18. Jahrhundert, der Rußlanddeutschen seit 1941 und der Mennoniten, von denen heute circa 200 in Espelkamp leben.

Literaturverzeichnis

(31 S.; inkl. Illustrationen (Fotos) und Interviewprotokolle)

Quellen

Landesaufnahmegesetz; Fotos eines Spätaussiedlerlagers in einer ehemaligen Volksschule; Interviews: Mitarbeiter des Sozialamts, Leiter der Aufbaugemeinschaft, Bürgermeister und Stadtdirektor; Passantenbefragungen.