Wettbewerb: Unser Ort – Heimat für Fremde? Die Evangelische Kirchengemeinde in Münster (1802-1914). Entstehung, Geschichte, Perspektiven
11. Klasse, Wilhelm-Hittorf-Gymnasium, 4400 Münster
48308 Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
#1989-10433
Nach der Interimsphase des "Täuferreiches" blieb Münster nach Einschätzung des Verfassers "eine Bastion der Gegenreformation, des Absolutismus und der [katholischen] geistlichen Macht". 1802 verliert auch das Domkapitel nach dem Einmarsch preußischer Truppen seine Macht, die "Fremden" (Protestanten) erscheinen als Besatzer. Der Autor verfolgt die weitere Geschichte der vereinigten protestantischen Gemeinde zu Münster, innerkirchliche und innersynodale Konflikte (z. B. "Mischehen"), die kirchliche Gemeinde- und Sozialfürsorge, den Kulturkampf in Münster sowie die weitere Entwicklung der Gemeinde und die Repräsentanz von Evangelischen in Kirche, Politik und Gesellschaft von der Reichsgründung bis zum Ersten Weltkrieg.
Literaturverzeichnis
(67 S.; ill. mit Zeichnungen und Fotos [Gebäudeansichten])
Quellen
Vor allem kirchen- und heimatgeschichtliche Literatur; Zeitungsausschnittsammlung des Stadtarchivs (hauptsächlich zur "Erlöserkirche").