Wettbewerb: Unser Ort – Heimat für Fremde? Anna Lerch von Dürmstein, Äbtissin von Rupertsberg und Eibingen. "Zu Cölln im Exilio" 1631-1636. Eine Integration, die nicht stattfand

5. Preis
1989
Hammer, Elke-Ursel:
Ohne Tutor

Studentin, 5000 Köln

50679 Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

#1989-10732

Der kirchen- bzw. klostergeschichtlich orientierte Beitrag liefert zunächst Hintergrundinformationen über Entstehung und Entwicklung der durch Hildegard von Bingen begründeten Klöster Rupertsberg und Eibingen. Anläßlich der Kapitulation der Stadt Mainz im Jahre 1631 flohen die Eberbacher Cistercienserinnen vor den heranrückenden schwedischen Truppen und verlegten einen Großteil ihres Konvents nach Köln. Die Benediktinerinnen fanden zunächst Aufnahme in einem Augustinerinnen-Kloster, später beim eigenen Orden in St. Agatha. Vor allem aus Briefen der Äbtissin Anna Lerch, in denen diese um Unterstützung bei einflußreichen Klerikern und Laien bittet, versucht die Verfasserin, die Lebensumstände der Exulantinnen zu rekonstruieren, von denen einige 1636 nach Eibingen zurückkehrten.

Literaturverzeichnis

(66 S.; ill.)

Quellen

Kirchengeschichtliche Literatur; gedruckte Quellen; Historisches Archiv des Erzbistums Köln; Historisches Archiv der Stadt Köln; Landeshauptarchiv Koblenz; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden.