Wettbewerb: Umwelt hat Geschichte Wasser für Mannheim. Die Geschichte der Trinkwasserversorgung der Stadt Mannheim

Die Verfasser untersuchen drei Phasen der Trinkwasserversorgung Mannheims von der Planung und Eröffnung des ersten städtischen Wasserwerks 1888 bis heute. Das Wasserwerk wurde zur Beseitigung der gesundheitsschädlichen Versorgung der Bevölkerung mit verschmutztem Trinkwasser aus öffentlichen und privaten Schöpfbrunnen errichtet. Die Einführung der zentralen Trinkwasserversorgung führte zu einem drastischen Rückgang der durch verseuchtes Trinkwasser verursachten Ansteckungskrankheiten. Im nächsten Teil dokumentieren die Schüler den Ausbau der Wasserversorgung Mannheims bis zur Erreichung ihrer höchsten Förderleistung Anfang der 1960er Jahre. Wegen des stetigen Bevölkerungsanstiegs und industriellen Wachstums haben die Mannheimer Stadtwerke ihre Förderanlagen kontinuierlich ausgebaut. Im letzten Abschnitt schildern die Verfasser mehrere aktuelle Fälle von Grundwassergefährdungen durch Ölunfälle sowie der Verunreinigung mit Nitraten und chlorierten Kohlenwasserstoffen. Die dabei deutlich gewordene Gefährdung der Versorgung mit Trinkwasser hat nach Meinung der Verfasser zu einer "Sensibilisierung der Bevölkerung" geführt, die "nun nicht mehr alle Verschmutzungen und Vergiftungen hinnimmt".

Literaturverzeichnis

(142 S., ill. mit Fotos, Karten, Bauplänen, Zeitungsausschnitten u. a.)

Quellen

Stadtarchiv Mannheim, Archiv der Stadtwerke Mannheim, lokalgeschichtliche und wasserwirtschaftliche Literatur, Interview mit einem Angestellten der Energie- und Wasserwerke Rhein-Neckar AG.