Wettbewerb: Umwelt hat Geschichte Strukturwandel und industrielles Erbe in Oberhausen
12. Klasse, Gesamtschule Oberhausen, 4200 Oberhausen
46149 Oberhausen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
#1987-0487
In arbeitsteilig verfaßten Beiträgen untersuchen die Verfasser Landschaftsveränderungen durch die Industrialisierung und Möglichkeiten der Renaturierung von Industrielandschaften in Oberhausen. Nach der Darstellung der Versuche des Stadtplanungsamtes, durch Umwandlung von Industrielandschaften die Umwelt und Lebensqualität wiederherzustellen, dokumentieren die Verfasser die Entwicklung der Eisenerzverhüttung und des Steinkohlebergbaus in Oberhausen vom 17. Jahrhundert bis heute. Dabei tragen sie auch literarische Zeugnisse zusammen. Aufgrund seiner geographisch günstigen Lage wurde Oberhausen zu einem der wichtigsten Bahnverkehrsknotenpunkte des Reviers. In dem abschließenden Kapitel untersuchen die Schüler die Situation der Emscher, deren zentrale Funktion die Aufnahme von Abwässern des Reviers ist und die heute nur noch zu 20 % natürliches Wasser enthält.
Literaturverzeichnis
(54 S., ill. mit z. T. historischen Fotos, Karten, Zeitungsausschnitten u. a.)
Quellen
Stadtarchiv Oberhausen, Archiv der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung", Materialien des Stadtplanungsamtes Oberhausen, der Emschergenossenschaft und des Kartographischen Amtes, lokalgeschichtliche Literatur (Heimatbücher, Firmengeschichten, Chroniken u. a.).