Wettbewerb: Tempo, Tempo ... Mensch und Verkehr in der Geschichte Champagnerluft und Benzingestank oder Zwei große Autorennen im Taunus

Auf der Basis umfangreicher Archivrecherchen beschreiben die Verf. Hintergründe, Organisation und Durchführung zweier lokaler Autorennen: des Gordon-Bennett-Rennens 1904 und des Kaiserpreisrennens 1907. Die Verf. arbeiten die Motive für Bewerbung der Gemeinde Homburg um die Austragung der Rennen heraus und referieren aus den Quellen neben Informationen über Vorbereitung und Durchführung auch Hinweise über die Reaktionen in Presse und Öffentlichkeit auf die Veranstaltungen. Schwere Unfälle während des Kaiserrennens, bei dem auch ein Kind tödlich verunglückte, sowie von Ärzten und Badegästen beklagte Ruhestörungen bewogen die Stadt Homburg, sich - erfolgreich - dafür einzusetzen, daß Automobilrennen auf öffentlichen Straßen nicht mehr gestattet werden sollten. Statt dessen sollte eine eigene Rennbahn für Kraftfahrzeuge angelegt werden. Ihrer knappen Zusammenfassung des Für und Wider von Autorennen im Taunus lassen die Verf. die umfangreiche Dokumentation ihrer gefundenen und bearbeiteten Quellen folgen.

Literaturverzeichnis

(60 S. Darstellung; ill. mit [kopierten] Fotos, Zeitungsausschnitten, Karten; ca. 106 S. Quellen und Materialanhang)

Quellen

Staatsarchiv Wiesbaden; Stadtarchiv Bad Homburg; Zeitungen: "Taunusbote", Kreiszeitung; Memoiren von Dr. Eduard Deetz; lokalgeschichtliche Veröffentlichungen; 1 Interview.