Wettbewerb: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch Yvonne Pagniez - unerschöpflicher Mut zum Friedenskampf?

Landessieger
2019
Schillinger, Marit
Julia Felber-Prangenberg und Margarete Pfeiffer

11. Klasse, Hans-Baldung-Gymnasium, Gymnasium

73525 Schwäbisch Gmünd, Baden-Württemberg, Deutschland

#2019-1135

Yvonne Pagniez kämpfte zuerst gegen deutsche Besatzer, dann für eine deutsch-französische Annäherung und Freundschaft. In ihrem Beitrag beschreibt Marit Schillinger den Lebensweg der Französin, die sich trotz mehrerer Krisen im persönlichen wie im politischen Bereich immer wieder zu individuellen Aufbrüchen entschloss, um einen politischen Umbruch mitzugestalten. Der Elftklässlerin gelang es, den Sohn von Pagniez ausfindig zu machen, welcher schriftlich ihre Fragen beantwortete. Außerdem las sie zwei Romane der Französin, um ihre Beweggründe besser zu verstehen. Yvonne Pagniez schloss sich 1940, als Frankreich vom nationalsozialistischen Deutschland besetzt wurde, der Résistance an. Mit der Entscheidung für den Widerstand setzte sie ihr Leben aufs Spiel. Nachdem sie als politische Gegnerin 1944 in ein Konzentrationslager gebracht worden war, schmiedete sie Fluchtpläne. Während eines Transports gelang diese Flucht, jedoch wurde sie in Konstanz aufgegriffen. Bis kurz vor Kriegsende war sie in Schwäbisch Gmünd inhaftiert. Nach ihrer Freilassung kämpfte sie für den Frieden, denn trotz der negativen Erlebnisse mit Deutschland erkannte sie, dass die Versöhnung der Nachbarländer der einzige und beste Weg sei.

Literaturverzeichnis

Bibliographische Angaben