Wettbewerb: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch Wenn Steine sprechen könnten ... Jüdisches Leben in Freising zur Zeit des Nationalsozialismus

Damit Geschichte sich nicht wiederholt, beschlossen 15 Schülerinnen und Schüler des Dom-Gymnasiums in Freising, die Schicksale von jüdischen Familien zur Zeit des Nationalsozialismus zu untersuchen. Hierbei ging es ihnen darum, einen kleinen Ausschnitt des komplexen Terrorsystems zu veranschaulichen. Sie sammelten biografische Informationen von 15 jüdischen Bürgerinnen und Bürgern aus Freising in mehreren Archiven, Zeitzeugengesprächen sowie durch eine Reise nach Krakau. Dort besuchten sie unter anderem das dortige jüdische Viertel Kazimierz und die Gedenkstätte Ausschwitz. In Form einer Ausstellung präsentieren die Teilnehmenden ihre Ergebnisse: Zunächst wird der Alltag der Mitglieder der jüdischen Bevölkerung gezeigt, welcher sich durch die politischen und historischen Ereignisse radikal änderte. Jedem Einzelschicksal wird anschließend präzise nachgegangen und die Leben der jüdischen Personen anschaulich mit vielen Bildern beschrieben. Menschen nicht zu verurteilen, sondern sich eine eigene Meinung zu bilden und deren Geschichte nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, lautet der Appell der Autorinnen und Autoren.

Literaturverzeichnis

Bibliographische Angaben