Wettbewerb: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch Unter allen deutschen Stämmen hatten die Sudetendeutschen mit das schlimmste Schicksal zu erdulden. Lebenserinnerungen an Krisenzeiten zwischen Annexion, Krieg und Vertreibung

Landessieger
2019
Sieger, Stella; Stöhr, Amelie
Katy Beck

12. Klasse, Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium, Gymnasium

48143 Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

#2019-1964

»Unter allen deutschen Stämmen hatten die Sudetendeutschen mit das schlimmste Schicksal zu erdulden« - diese Worte sind Teil der Lebenserinnerungen Alois Stöhrs, die er in den 1980er Jahren zu Papier brachte. Seine Enkelin Amelie Stöhr und ihre Klassenkameradin Stella Sieger widmen sich in ihrem Beitrag dem Leben des Großvaters. Hierbei stellen sie die Krisen heraus, mit welchen sich dieser als Kind und Jugendlicher konfrontiert sah. Im sogenannten ›Sudetenland‹ geboren, litten er und seine Familie unter der Wirtschaftskrise und der Besetzung durch tschechische Staatsbedienstete. Im Zuge des Zweiten Weltkriegs meldete er sich freiwillig zum Wehrdienst. Anhand der herrschenden schlechten Bedingungen sowie der gesundheitlichen und psychischen Auswirkungen des Kriegs erläutern die Schülerinnen Krisen, die der Großvater durchlebte. Seine Erfahrungen führen ihnen vor Augen, dass Krisen im Zuge von Kriegen nichts an Aktualität eingebüßt haben und wie wichtig Toleranz und Akzeptanz sind.

Literaturverzeichnis

Bibliographische Angaben