Wettbewerb: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch Studentenbewegung in Münster 1967-1969

Der Einsatz junger Menschen für gesellschaftliche und politische Veränderungen – wie etwa aktuell ›Fridays for Future‹ – interessiert Moritz Kandel und Jakob Roth. In ihrem schriftlichen Beitrag beschäftigen sie sich mit den Studierendenprotesten in Münster 1967-1969 und spüren ihren vorausgegangenen Krisen sowie ihren Auswirkungen nach. Zunächst analysieren sie hierfür die Gründe für die Proteste, indem sie den Vietnamkrieg, bestehende Universitätshierarchien, die Notstandsgesetze sowie die mangelnde Aufarbeitung der NS-Zeit als Themen der Bewegung identifizieren. Ebenso beschreiben sie, wie sich die Proteste in Münster äußerten. Im Gesamtbild bewerten die Elftklässler die Studierendenbewegung in Münster als friedlich und betonen am Beispiel ihrer Heimatstadt, dass auch vornehmlich gewaltfreie, kleine Proteste keinesfalls an Effektivität einbüßen. Für ihre Arbeit recherchierten die Autoren im Stadtarchiv Münster und führten Experten- sowie Zeitzeugeninterviews.

Literaturverzeichnis

Bibliographische Angaben