Wettbewerb: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch Pressefreiheit als Antwort auf politische Krisen. Der Journalist Franz Albert Kramer und der Rheinische Merkur in der Zeit des Nationalsozialismus und der frühen Bundesrepublik, 1933-1950

2. Preis
2019
Legat, Anna-Viviane
Michael Grmotka und Maria-Rebecca Legat

8. Klasse, Evangelisches Gymnasium zum Grauen Kloster, Gymnasium

14193 Berlin, Berlin, Deutschland

#2019-1451

Anna-Viviane Legat entschied sich, ein Visual Journal über den Bruder ihrer Urgroßmutter zu gestalten. Dr. Franz Albert Kramer war Journalist vor, während und nach der Zeit des Nationalsozialismus und erlebte in diesen Krisenjahren der Weltpolitik eigene persönliche Krisen. Nach einer Recherche in der Sowjetunion schrieb Kramer ein Buch über seine Erfahrungen, welches verboten und er daraufhin von der Gestapo überwacht wurde. Er war im aktiven Widerstand tätig, flüchtete 1939 aber ins Exil in die Schweiz. Viele Jahre war es ihm unmöglich, als Journalist zu arbeiten. In Nazi-Deutschland drohte ihm die Todesstrafe. Nach Kriegsende 1945 konnte er den seit einigen Jahren erhofften Plan einer eigenen Zeitung verwirklichen. Am 15. März 1946 erschien die Erstausgabe der Zeitung »Rheinischer Merkur«. Die Achtklässlerin beschreibt den Lebensweg ihres Vorfahren mit vielen Bildern und ordnet diese historisch ein.

Literaturverzeichnis

Bibliographische Angaben