Wettbewerb: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch N guet Ding wil Wile häbben! Umbruch auf westfälisch. Politische Aktivität in Münster zwischen der Französischen Revolution und der Märzrevolution
11. Klasse, Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium, Gymnasium
48143 Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
#2019-1232
Carina Ebert interessiert sich für die Revolutionen im ausgehenden 18. sowie 19. Jahrhundert. Doch eigentlich ist »Münster gar kein gutes Beispiel, um revolutionäre Umstürze zu erklären und aufzuzeigen, sondern genau das Gegenteil«, weiß die Schülerin. Nur in geringem Maße konnten radikale Ideologien in Münster Anklang finden. Wie aber lässt sich diese Resilienz gegen revolutionäre Umbrüche begründen? Und wie gelingt der Fortschritt trotz mangelnder Revolution? Unter Bezugnahme auf Münster beleuchtet die Elftklässlerin die Zeit der Französischen Revolution bis zur Märzrevolution von 1848 und schlägt den Bogen schließlich zum aktuellen Aufkommen nationalistisch-autoritärer Strömungen. Sie kommt zu dem Schluss, dass der Liberalisierungsprozess in Münster aufgrund des konservativen Gemüts der Münsteraner langsam voranging und für diesen der Katholizismus eingebunden werden musste. Für ihre Arbeit recherchierte die Autorin auch im Landesarchiv Nordrhein-Westfalen.
Literaturverzeichnis
Bibliographische Angaben