Wettbewerb: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch Musikalische Umbrüche als Ausdruck politischer und gesellschaftlicher Verhältnisse, Mentalitäten und Machtstrukturen vom Mittelalter bis zum Barock am Beispiel Münsters und Westfalens

Landessieger
2019
Bellm, Magdalena Sophia
Katy Beck

12. Klasse, Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium, Gymnasium

48143 Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

#2019-0937

Geleitet von der Erkenntnis, dass die Renaissancemusik in ihrer Heimatstadt Münster in den letzten Jahrzehnten zunehmender Bestandteil des Kulturangebots ist, widmet sich Magdalena Bellm der historischen Entwicklung der Musik in Münster. Besonders interessiert die Zwölftklässlerin, wie sich politische und geistesgeschichtliche Umbrüche in musikalischem Gut niedergeschlagen haben. Hierfür zeichnet sie die Entwicklung der Musik vom Mittelalter bis zur Epoche des Barocks nach und untersucht, in welchem Zusammenhang die zentralen historischen Entwicklungen in Westfalen mit der Herausbildung verschiedener Formen der Musik stehen. Mit der Täuferbewegung und dem Täuferreich von Münster breitet die Schülerin eine westfälische Besonderheit, eine Umbruch- und Krisensituation, aus. Der Einfluss der Anabaptisten auf die Musikgeschichte in Münster ist dabei ebenso ausschlaggebend wie die Verhandlungen zum Westfälischen Frieden, zu denen internationale Musikanten den Weg nach Münster fanden.

Literaturverzeichnis

Bibliographische Angaben