Wettbewerb: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch Lebt wohl meine lieben Kinder und guter Mann. Für meine Uroma - eine Jüdin

Am Ausgangspunkt stand eine Todesanzeige, aus der hervorging, dass ihre Uroma 1945 im Konzentrationslager Malchow starb. Davon ausgehend recherchierte Jette Wagener die Geschichte ihrer jüdischen Uroma in verschiedenen Archiven, darunter mehrere Stadtarchive und das Niedersächsische Landesarchiv in Hannover. Sie befragte auch Verwandte nach Informationen und sprach ausführlich mit ihrer Großmutter. Nachdem ihre Uroma ins Konzentrationslager verschleppt worden war, wurde auch ihr Uropa in einem Zwangsarbeiterlager interniert, da er sich weigerte, sich von seiner jüdischen Frau scheiden zu lassen. Die Großmutter konnte sich bei Verwandten verstecken. Die Siebtklässlerin arbeitet erstmals die Familiengeschichte auf, was eine sehr emotionale Aufgabe für sie ist. Es gelingt ihr zudem, ein Treffen mit einem Nachfahren des Denunzianten ihrer Uroma zu verabreden.

Literaturverzeichnis

Bibliographische Angaben