Wettbewerb: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch Junge Journalisten im Aufbruch: die Schülerzeitungsbewegung der 1960er Jahre. Politische Krisen der 1960er Jahre im Spiegel westdeutscher Schülerzeitungen
keine Klasse, keine Schule
14050 Berlin, Berlin, Deutschland
#2019-0211
Selma Schuches war während ihrer Schulzeit Redaktionsmitglied der Schülerzeitung ihres Gymnasiums. Bereits in dieser Zeit wurde ihr bewusst, wie divers und kontrovers die Arbeit für Journalistinnen und Journalisten sein kann – besonders in Zeiten politischer und gesellschaftlicher Umbrüche wie in der Nachkriegszeit. Auf einem Ehemaligentreffen des Abiturjahrgangs von 1958 hatte sie die Chance, mit einigen Zeitzeugen, die selbst einmal Mitglied der Schülerzeitungsredaktion waren, zu sprechen. Hierbei erfuhr sie, dass die Berichterstattung in den 1960er Jahren einen großen Umbruch erlebte. Die Autorin recherchierte im Archivbestand der Bibliothek für Bildungswissenschaftliches Forschen (BBF) und im Archiv der Jugendkulturen, beide in Berlin, um Einblick in weitere, meist westdeutsche, Schülerzeitungen aus diesen Jahren zu erhalten. Die Rezeption politischer Krisen in den Schülerzeitungen wertet sie als Emanzipation der Redakteure von der Mainstream-Meinung und als »sukzessiven Eintritt der Schüler*innen in das gesellschaftspolitische Leben«. Passend zum Thema wurde der Beitrag als Journal gestaltet.
Literaturverzeichnis
Bibliographische Angaben