Wettbewerb: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch Gerhard Domagk und sein Kampf gegen die weiße Pest. Ein Forscher im Spannungsfeld wissenschaftlicher und politischer Interdependenzen in Zeiten der Krisen und Umbrüche

Landessieger
2019
Bremer, Sophia; Hülskamp, Johanna
Katy Beck

12. Klasse, Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium, Gymnasium

48143 Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

#2019-0778

Dass die Infektionskrankheit Tuberkulose sowohl selbst als Krise als auch als Folge von Krisen anzusehen ist, wissen Sophia Bremer und Johanna Hülskamp: Noch im Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit hat die Erkrankung das Gesellschaftsbild stark geprägt. Gelenkt von diesem Interesse, beschäftigen sich die beiden Schülerinnen in ihrem schriftlichen Beitrag mit den außergewöhnlichen Entdeckungen des Münsteraner Pathologen Gerhard Domagk zur Bekämpfung der Volkskrankheit Mitte des 20. Jahrhunderts. Im Landesarchiv und Universitätsarchiv Münster sowie unter Befragung von Experten forschten die Zwölftklässlerinnen zum Thema Tuberkulose und ihrer Verbreitung in der Vergangenheit. Sie stellen Maßnahmen vor, die der Eindämmung der Krankheit dienen sollten, und widmen sich dann der Forschung Gerhard Domagks sowie dem von ihm entdeckten Heilmittel. Abschließend schlagen die Autorinnen eine Brücke in die Gegenwart, indem sie unter Berücksichtigung von Industrie- und Entwicklungsländern die heutige Verbreitung der Krankheit thematisieren.

Literaturverzeichnis

Bibliographische Angaben