Wettbewerb: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch Eine Karte als Zeugnis einer Krise?! Eine Untersuchung der Weihnachtsflutkarte von 1718

Landessieger
2019
Meyer zum Gottesberge, Paula; Mlodzian, Frieda
Britta Herzog

7. Klasse, Mariengymnasium Jever, Gymnasium

26441 Jever, Niedersachsen, Deutschland

#2019-1566

In ihrer Schulbibliothek entdeckten die beiden Verfasserinnen die Weihnachtsflutkarte von 1718, die die Geschehnisse der Weihnachtsflut 1717 darstellt. Da auch sie in Küstennähe leben und Fluten ein wichtiges Thema sind, war ihr Interesse geweckt. Paula Meyer zum Gottesberge und Frieda Mlodzian wollten herausfinden, inwieweit die Karte als Quelle für die Sturmflut genutzt werden kann. Dazu informierten sie sich in Büchern und dem Internet. Zusätzlich befragten sie einen Kartenexperten. Das Schülerinnenduo fand heraus, dass die Flut als Strafe Gottes gedeutet wurde. Doch auch immer mehr wissenschaftliche Deutungsmuster kamen im 18. Jahrhundert hinzu, was sich auch auf der Weihnachtsflutkarte spiegelt. Dieser Umbruch in der Deutung begleitet die unmittelbaren krisenhaften Auswirkungen der Flut auf die Bewohner. Die Karte stellt jedoch nicht genau die Ereignisse dar, sondern soll den Betrachter belehren.

Literaturverzeichnis

Bibliographische Angaben