Wettbewerb: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch Eine Gewissensfrage. Die Geschichte der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg in der Region Stuttgart zur Zeit des Nationalsozialismus und der Nachkriegszeit

Landessieger
2019
Bosch, Ina; Klingler, Luise Frida; Lauer, Tobias Kilian
Miriam Rothenhäusler und Kathrin von Vacano-Grohmann

10. Klasse, Königin-Katharina-Stift, Gymnasium

70173 Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland

#2019-0196

Die drei Schülerinnen und Schüler sind Mitglieder der Pfadfinderschaft Sankt Georg. Deshalb wussten sie, dass Pfadfinder unter den Nationalsozialisten verboten waren. Mehr über die Hintergründe des Verbots, den Umbruch mit der geheimen Arbeit im Untergrund und den Aufbruch mit der Neugründung nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges herauszufinden, machten sich die Teilnehmenden zur Aufgabe. Sie kontaktierten mehrere Pfadfinderstämme, die schon vor dem Zweiten Weltkrieg existiert hatten, und stellten Kontakt zu Experten und Zeitzeugen her. Außerdem besuchten sie das diözesane Archiv der Pfadfinderschaft Sankt Georg in Wernau. 1938 wurde die konfessionelle Jugendarbeit verboten und die Verbände der Pfadfinder in die Hitler-Jugend (HJ) eingegliedert. Um das Pfadfinder-Versprechen, Mitmenschen zu jeder Zeit zu helfen, weiter erfüllen zu können, trafen sich einige Mitglieder heimlich. 1950 gelang es, den Stamm neu zu gründen. Der Podcast der Zehntklässlerinnen und des Zehntklässlers besteht aus einem Sprechertext, Ausschnitten der Zeitzeugeninterviews und eingespielter Musik.

Literaturverzeichnis

Bibliographische Angaben